Dortmund. Trotz der 1:2-Niederlage gegen Mönchengladbach herrscht Ruhe beim BVB vor dem Champions-League-Achtelfinal-Rückspiel gegen Zenit St. Petersburg. Die Schlagzeilen konzentrieren sich auf Jürgen Klopps Tribünen-Verbannung, weniger auf sportliche Defizite. Das 4:2-Hinspiel-Polster vermittelt Sicherheit.

Nur drei Siege nach Champions-League-Matches, bereits vier Pleiten vor Spielen in der Königsklasse: Borussia Dortmunds Punktverluste in dieser Saison stehen im direkten Zusammenhang mit internationalen Terminen. Bereits vor dem Hinspiel gegen Zenit St. Petersburg ging die Generalprobe in der Liga daneben, am Wochenende wiederholten sich die Ereignisse: Nach einem dürftigen Auftritt zuhause gegen Borussia Mönchengladbach (1:2) ging der BVB leer aus.

Vier Auswärtstore eigentlich ein sicheres Polster für den BVB

Vor dem Achtelfinal-Rückspiel ist die Stimmung an der Strobelallee vergleichsweise nur deswegen so entspannt, weil der letztjährige Turnier-Finalist mit einem deutlichen 4:2-Polster am Mittwoch (20.45 Uhr, live in unserem Ticker!) ins Rennen geht.

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Die Schlagzeilen konzentrieren sich auf die Tribünenverbannung des Wiederholungstäters Jürgen Klopp vom Wochenende - und das lenkt von den Fragen ab, warum gegen Freiburg nur knapp und gegen die "Fohlen" gar nicht gewonnen wurde.

Mit vier Auswärtstoren sollte gegen die Russen eigentlich nichts mehr schief gehen, heißt es im Mannschaftskreis - eigentlich. „Wir stehen eigentlich schon mit einem Fuß im Viertelfinale“, sagt Jonas Hofmann, „aber Zenit reicht ein 3:0... Das klingt vielleicht verrückt, aber wir lagen auch aus dem Nichts in St. Petersburg mit 2:0 vorne.“

Auch Robert Lewandowski warnt vor zu viel Selbstsicherheit: „Noch sind wir nicht in der nächsten Runde. Wir müssen auf Zenit aufpassen. Wenn wir so spielen wir gegen Gladbach, wird das nicht einfach.“

"Champions-League-Modus" hat in Dortmund bislang immer funktioniert

Trotz des deutlichen Sieges vor drei Wochen hat der Respekt vor dem Gegner beim BVB nicht abgenommen. „Auch das Rückspiel wird harte Arbeit“, sagt Kevin Großkreutz. „St. Petersburg hat sehr viel Geld ausgegeben. Wir dürfen das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Hulk ist ein bulliger Spieler, den man nicht leicht umhauen kann. Er kann aus allen Lagen schießen. Aber im Hinspiel haben wir das auch schon gut gemacht.“

BVB zerlegt Zenit

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Es ist der Dortmunder Glaube an die eigene Stärke, der für Ruhe sorgt. Der berühmte „Champions-League-Modus“ hat in dieser Spielzeit meist funktioniert - nur das Umschalten in den "Liga-Modus" nicht.

Der BVB beendete die „Todesgruppe“ mit Arsenal, Neapel und Marseille als Primus und steht nun vor einem Satzball, um in die Runde der derzeit besten acht Teams Europas einzuziehen. Wenn, dann kann der BVB sich nur selbst ein Bein stellen. „Wenn wir die Ausgangsposition nicht nutzen, dann sind wir selbst schuld“, weiß Kapitän Sebastian Kehl.