Auf der Regattastrecke in Wedau gehen von Mittwoch bis Sonntag rund 1500 Kanuten an den Start. Duisburg hat diese WM in elf Monaten organisiert nachdem der ursprüngliche Ausrichter Rio de Janeiro abgesagt hatte - das war auch eine schwierige Aufgabe. Ein Kommentar.
Keine andere Stadt der Welt hat so viel Erfahrung in der Ausrichtung von Kanu-Weltmeisterschaften wie Duisburg. Auf der Regattastrecke in Wedau geht es bereits zum fünften Mal um WM-Medaillen. Trotzdem stehen die bewährten Organisatoren vor einer besonderen Herausforderung, denn der ursprüngliche Ausrichter Rio de Janeiro sagte kurzfristig ab.
Kanu-Verband trägt 1,9-Millionen-Euro-Etat selbst
In nur elf Monaten hat der Deutsche Kanu-Verband die schwierige Aufgabe gestemmt und die WM organisiert. Man darf davon ausgehen, dass es angesichts der ideal gelegenen Regattastrecke nicht nur faire Bedingungen auf dem Wasser geben, sondern auch an Land alles vorbildlich laufen wird.
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Der Verband geht ein großes Risiko ein, denn er trägt den 1,9-Millionen-Euro-Etat selbst. Jetzt müssen die Zuschauer an die Strecke und zum Rahmenprogramm mit Stars wie Christina Stürmer kommen. Hoffentlich wird der Mut belohnt.