Hannover. . Nach überraschend guten Jahren in der Bundesliga musste Hannover 96 zuletzt einen Rückschritt hinnehmen. Die Abgänge von Mittelfeldmotor da Silva Pinto, Stürmer Mohammed Abdellaoue und Abwehrspieler Konstantin Rausch wiegen schwer. Trainer Slomka will trotzdem nach Europa.
Der Trainer: Mirko Slomka schlug in seiner Heimatstadt zunächst groß ein. Im Vorjahr drehte sich der Wind, es gab das schwierige Verhältnis zu Manager Jörg Schmadtke und Debatten um Slomkas Mitarbeiter. In der Vorbereitung wirkte der Coach wie runderneuert. Aber er weiß, dass er liefern muss.
Das Personal: Hannover hat einige Abgänge hinnehmen müssen, die man sich gerne erspart hätte: Mittelfeldmotor da Silva Pinto gehört ebenso dazu wie Stürmer Mohammed Abdellaoue und Abwehrspieler Konstantin Rausch, die beide nach Stuttgart gingen. Dafür kamen Leonardo Bittencourt aus Dortmund und Edgar Prib aus Fürth.
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Die Probleme: Können die Neuen die Lücken schließen? In der Offensive scheint das geglückt zu sein, in der Abwehr allerdings wirkt Hannover deutlich schwächer besetzt.
Der Anspruch: 96 überrascht nach einem schwächeren Jahr und gibt als Ziel die Qualifikation für Europa aus. Coach Mirko Slomka setzt sich und den Verein in einem ungeduldigen Umfeld damit unter Druck.
Die Prognose: Das Ziel ist viel zu ehrgeizig gesteckt. Hannover wird im Gegenteil gegenüber dem Vorjahr noch an Boden verlieren.