Gelsenkirchen. . An diesem Samstag will Schalke bei Werder Bremen die jüngste Erfolgsserie ausbauen: In den letzten fünf Bundesliga-Spiele holten die Gelsenkirchener zwölf von 15 möglichen Punkten. „Jetzt müssen wir nicht mehr auf Ausrutscher von anderen hoffen“, sagt Trainer Keller.

Nein, rosig ist die personelle Lage auf Schalke wahrlich nicht, wenn man bedenkt, dass mit Ibrahim Afellay und Kyriakos Papadopoulos zwei absolute Leistungsträger nun schon seit fast einem halben Jahr ausfallen und Torschützenkönig Klaas-Jan Huntelaar wohl erst in zwei Wochen zum Spitzenspiel in Frankfurt wieder zur Verfügung steht. Aber zuletzt haben sie es ja auch so ganz gut hingekriegt, und darum klagt Trainer Jens Keller nicht wirklich darüber, dass es auch mit einer Rückkehr von Jermaine Jones (Risswunde am Fuß) für das Spiel in Bremen (Samstag, 15.30 Uhr, live in unserem Ticker) noch nichts wird. Kaum der Rede wert in diesem Zusammenhang der Muskelfaserriss, den Tranquillo Barnetta in dieser Woche im Training erlitten hat.

Schalke muss "nur" noch den vierten Platz verteidigen

Keller setzt in Bremen einfach auf das zuletzt Bewährte: zwölf von 15 möglichen Punkten hat Schalke in den vergangenen fünf Bundesliga-Spielen ergattert und damit wieder den wichtigen vierten Tabellenplatz erobert. „Jetzt“, resümiert Schalkes Trainer, „müssen wir nicht mehr auf Ausrutscher von anderen hoffen.“ Schalke muss den Platz „nur“ noch verteidigen in den sieben Schlussspielen, in denen es noch fünfmal gegen Teams geht, die auch in den Europacup wollen (Leverkusen, Frankfurt, Hamburg, Mönchengladbach, Freiburg).

Wer da Schalkes größter Gegner im Kampf um Platz vier wird? Die Antwort von Manager Horst Heldt sagt viel aus: „Wir selbst.“