Kritik an der Begnadigung von BVB-Torjäger Robert Lewandowski
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Köln. . Anton Nachreiner, Chef des DFB-Kontrollausschusses, hat die vorzeitige Begnadigung von Robert Lewandowski scharf kritisiert: “Dieses unverständliche Urteil verrückt die gesamte Rechtsprechung“. Lewandowski war nach einem Foul im Spiel gegen den Hamburger SV zunächst für drei Spiele gesperrt worden.
Ungewöhlich scharf hat DFB-Kontrollausschuss-Chef Anton Nachreiner die Begnadigung des Dortmunders Robert Lewandowski durch das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) kritisiert. "Dieses unverständliche Urteil verrückt die gesamte Rechtsprechung", sagte der Chefermittler dem Sport-Nachrichtensender Sky Sport News HD: "Ich muss meine Aufgabe und das Strafmaß ab sofort neu überdenken. Lewandowskis Foul war eine ganz klare Drei-Spiele-Sperre. Das haben alle so gesehen, außer das Bundesgericht und natürlich sein Verein Borussia Dortmund. Ich kann den Aufschrei in der Liga verstehen. Ich bin genauso enttäuscht."
Das DFB-Bundesgericht hatte am vergangenen Freitag die Rotsperre für den polnischen Nationalspieler in zweiter Instanz von ursprünglich drei auf zwei Spiele verkürzt und Lewandowski somit den Einsatz im Liga-Heimspiel gegen Hannover ermöglicht.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte den Gang vor das DFB-Bundesgericht gerechtfertigt: "Wir hatten das Gefühl, das Unrecht geschehen ist. Man hat die Situation lediglich neu bewertet, so wie wir das gesehen haben." (sid)
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