Essen. Borussia Dortmund hat eine gute Chance, in der Champions League das Viertelfinale zu erreichen. Jeder kleine und größere Schritt ist für die Entwicklung des Vereins wichtig. Inzwischen scheint der BVB selbst für Topstürmer Robert Lewandowski eine Topadresse zu werden. Ein Kommentar.
Der Wahrscheinlichkeitstheoretiker Mats Hummels hat verkündet, Borussia Dortmund verfüge nach dem 2:2 bei Schachtjor Donezk über eine 55:45-Chance, in das Viertelfinale der Champions League vorzustoßen. Und das ist trotz des unberechenbaren Charakters von König Fußball schon richtig. Remis gespielt, Auswärtstore geschossen, die bei der Endabrechnung gegebenenfalls positiv wirken können – alles in allem ergibt das tatsächlich einen Wert, der leicht in Richtung Schwarzgelb ausschlägt.
BVB muss sich vor Real Madrid nicht verstecken
Und jeder dieser kleineren und größeren Schritte ist für die Entwicklung des Klubs wichtig. In der Vorrunde hat er demonstriert, dass er sich vor einer Branchenübergröße wie Real Madrid nicht zwischen den Grashalmen verstecken muss. Das sicherte bereits höchste Aufmerksamkeit in Europa. Ein Sprung in die nächste Champions-Runde würde nun nicht allein noch mehr Geld in die Kasse spülen, er würde auch die Attraktivität noch einmal erhöhen.
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Attraktivität ist ein oft unterschätzter Wert im Ballgeschäft. Spieler mit außerordentlichen Fähigkeiten zu halten oder anzukaufen, funktioniert nämlich gewöhnlich, wenn ein exzellentes finanzielles Gebot mit einer sexy Vision von den zukünftigen Möglichkeiten kombiniert werden kann. Für besonders anspruchsvolle Preziosen vom Fußballmarkt sollten darüber hinaus auch noch Vereinstradition und Stadionatmosphäre stimmen. Um es so zu formulieren: Borussia Dortmund scheint Schritt für Schritt sogar für einen Topmann wie Robert Lewandowski zur Topadresse zu werden.