Frankfurt. Erst überzeugte der Frankfurter Amin Younes mit einem tollen Tor gegen den FC Bayern - dann sorgte er für eine große Geste.

Im Frankfurter Waldstadion lief die 31 Minute. Eintracht-Profi Amin Younes bekam den Ball an der linken Strafraum-Kante. Kein Spieler des FC Bayern München griff den deutschen Nationalspieler an - der zog einfach mal ab. Der Ball landete im Winkel: 2:0 für Eintracht Frankfurt, das Team der Stunde in der Fußball-Bundesliga. Die Hessen hatten die Bayern in der ersten Halbzeit düpiert und mit 2:0 geführt.

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Doch der größere Moment sollte noch folgen. Younes lief zur Außenlinie und holte sich ein schwarzes Aufwärmshirt der Mannschaft. Darauf war neben dem Eintracht-Emblem der Hashtag #saytheirname sowie das Konterfei von Fatih Saracoglu, eines der Opfer der rechtsextremen Morde von Hanau vor einem Jahr.

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Der 27 Jahre alte Younes hielt das Shirt in die Luft, um den Ermordeten noch einmal zu gedenken.

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Bereits zum Aufwärmen hatten die Frankfurter Profis die Shirts getragen. Der Klub twitterte zuvor alle Namen der Ermorderten mit einem schwarzen Herzen. Dazu schrieb der Verein: "Erinnern heißt verändern."

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Am 19. Februar des vergangenen Jahres hatte ein 43 Jahre alter Rechtsextremer im hessischen Hanau insgesamt zehn Menschen getötet. In einer Shisha-Bar, einem Kiosk und einer Bar erschoss er neun Bürgerinnen und Bürger von Hanau. (chwo)