Essen. . In vielen Stadien hat Ex-Nationalspieler Asamoah Hass erlebt. Darüber spricht er heute ab 17 Uhr in einer Talkrunde der Stiftung Mercator.

Rassistisch beleidigt zu werden, sagte der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler Gerald Asamoah in einem Interview, sei ein Schmerz, den man in sich trage. Über die vielfältigen Facetten von Ausgrenzung und Hass im Fußball spricht der 42-Jährige am Donnerstag ab 17 Uhr in einer virtuellen Gesprächsrunde der Stiftung Mercator. Die Veranstaltung ist öffentlich, die Teilnahme per Livestream ist nach vorheriger Anmeldung kostenlos.

Der in Ghana geborene langjährige Fußballprofi von Schalke 04 engagiert sich seit Jahren gegen Rassismus. Heute ist Asamoah Vereinsbotschafter Schalkes sowie Manager der U23-Mannschaft des Klubs. Nach eigenem Bekunden wird er immer wieder selbst Zeuge rassistischer Vorfälle. Wie er Diskriminierung als Kind sowie in den 20 Jahren als aktiver Spieler erlebte und was der Sport aus seiner Sicht in der Bekämpfung von Rassismus bewirken kann, soll Thema der moderierten Runde sein.

Der virtuelle Talk ist Teil der Mercator-Gesprächsreihe „Facetten des Rassismus in Deutschland“. Die Veranstaltung ist öffentlich, die Teilnahme ist kostenlos. Die Videokonferenz findet ab 17 Uhr über Microsoft Teams statt. Interessenten müssen sich zuvor per Mail über MercatorSalonEssen@stiftung-mercator.de anmelden. Dabei muss in der Betreffzeile angegeben werden, dass es sich um den Salon mit Gerald Asamoah handelt. Die Veranstaltung wird auch über Facebook gestreamt, dafür ist keine Anmeldung nötig. Weitere Informationen hat die Stiftung unter https://www.stiftung-mercator.de/de/veranstaltungen ins Netz gestellt. (fs)