München. Mit seinem wuchtigen Schuss vom linken Flügel sorgte Leroy Sané für das 4:0 der Bayern gegen Kiew. Doch hatte das der Ex-Schalker gar nicht vor.
Leroy Sané musste nach seinem fulminanten Treffer gegen Dynamo Kiew für Aufklärung sorgen. Und der Ex-Spieler des FC Schalke 04 gab offen und ehrlich zu, dass sein wuchtiger Schuss zum 4:0 vom linken Flügel, mit dem er Kiews Torwart am Mittwochabend überrascht hatte, nicht so gewollt war. „Nein, das war keine Absicht. Ich wollte normal reinflanken. Da habe ich ein bisschen Glück gehabt, dass in dem Moment meine Technik nicht so gut war“, erzählte Sané nach dem 5:0 des FC Bayern München im zweiten Gruppenspiel der Champions League beim Streamingdienst DAZN.
Auch Julian Nagelsmann hatte anfangs gerätselt, ob Sané die Chance zum Torschuss erkannt hatte. „Er kann schon so schießen“, meinte der Bayern-Coach. „Aber es war kein Absicht“, wie auch er erfahren hatte. Mit dem Tor krönte Offensivspieler Sané eine erneut gute Leistung im Münchener Team. Von der Uefa wurde sogar er und nicht der zweifache Torschütze Robert Lewandowski als „Spieler des Spiels“ ausgezeichnet.
Statt Pfiffe gibt es Jubel für Sané
Der deutsche Nationalspieler konnte sich auch über „Leroy, Leroy“-Rufe der Münchener Fans freuen, die ihn anfangs der Saison auch mal ausgepfiffen hatten. „Ich arbeite immer hart an mir und versuche immer, mich auf mich selbst zu konzentrieren. In den letzten Wochen klappt das gut“, bemerkte der Nationalspieler glücklich. Nagelsmann bescheinigte seiner Nummer 10 „ein herausragendes Spiel“.
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Die Weichen Richtung Achtelfinale sind in Gruppe E damit frühzeitig für die Bayern gestellt. In drei Wochen geht es auswärts im Topspiel gegen Benfica Lissabon weiter, das gegen Barcelona 3:0 gewann und mit vier Punkten hinter dem FC Bayern Platz zwei belegt. (fs/dpa)