Gelsenkirchen. Dries Wouters knickt kurz vor Ende des Schalker Mittwochnachmittag-Trainings um. Muss Dimitrios Grammozis einmal mehr einen neuen Sechser suchen?

Das Training des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 am Mittwochabend ist fast beendet, als es einen Schockmoment gibt: Dries Wouters knickt beim abschließenden Fußball-Spiel um und hat solche Schmerzen, dass er den Rasen nicht allein verlassen kann. Die Frage, die sich nun stellt: Wird der Belgier bis Sonntag zum Heimspiel in der Veltins-Arena gegen Aufsteiger FC Ingolstadt (13.30 Uhr/Sky) fit?

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Weil Kapitän Danny Latza verletzt ist und auch an diesem Mittwoch beim Mannschaftstraining der Königsblauen fehlt sowie Victor Pálsson gegen Ingolstadt noch gesperrt ist, hat Dries Wouters auf der Schalker Sechser-Position seit dem 2:0-Sieg beim FC Hansa Rostock keine unwichtige Rolle.

Starke Doppel-Sechs in der Schalker U 23: Florian Flick und Jimmy Kaparos

Erstmals stand der 24-Jährige im Ostsee-Stadion, also am achten Spieltag der 2. Bundesliga, in der Startelf von Trainer Dimitrios Grammozis, nachdem er zuvor nur gelegentlich zu Einsatzzeiten gekommen war. Nur zu einem 25-Minuten-Einsatz am 1. August in der Partie bei Holstein Kiel (3:0), um genau zu sein. In allen anderen sechs Zweitliga-Spielen hatte es für Dries Wouters lediglich zu einem Kader-Platz gereicht.

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Sollte Dries Wouters bis zum Ingolstadt-Spiel nicht wieder fit sein, müsste der Schalker Cheftrainer zur nächsten Variante eines Mannes vor der Abwehr greifen. Kandidaten gibt es nicht viele: Florian Flick könnte auf der Sechser-Position spielen, was er vor allem in der vergangenen Erstliga-Saison schon einige Male gemacht hat. Jimmy Kaparos aus der U-23-Mannschaft der Königsblauen, der am Mittwoch einmal mehr mit den Profis trainiert hat, könnte dies auch tun.

In der vergangenen Saison haben diese beiden jungen Spieler – 21 beziehungsweise 19 Jahre alt – im Schalker Regionalliga-Team bei Trainer Torsten Fröhling eine herausragende Doppel-Sechs gebildet. (AHa)