Essen. Eine Studie der Deutschen Post zeigt, dass Rheinländer und Westfalen sich ganz wohl fühlen. Deutschland klettert insgesamt im Länder-Ranking auf Platz acht. Auf dem Glücksatlas der Deutschen Post sind weiterhin die Skandinavier am glücklichsten.

Die Deutschen können sich glücklich schätzen. Denn trotz Eurokrise erreichten sie in einer von der Deutschen Post in Auftrag gegebenen Glücks-Studie erneut den Zufriedenheitswert 7,0 auf einer Skala von 1 bis 10. Im Länder-Ranking, das 30 europäische Staaten vergleicht, verbesserten sich die Deutschen von Platz 15 auf Platz 8. Denn in anderen Ländern, die stärker von der Krise betroffen sind, sank das Wohlbefinden drastisch. Zwar ist materieller Besitz nicht alles, aber ein Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Situation und persönlichem Glücksempfinden ist kaum zu leugnen.

Ganz vorne in der Ländertabelle liegen die Skandinavier. Eine Parallele dazu in Deutschland – auch hier führt der Norden. Die glücklichsten Deutschen leben in Schleswig-Holstein. Nordrhein-Westfalen befindet sich in der goldenen Mitte. In den drei Regionen Westfalen, Nordrhein-Düsseldorf und Nordrhein-Köln, die die Studie der Deutschen Post unterscheidet, liegt der Zufriedenheitswert genau auf dem Bundesniveau. Vergleichsweise geringe Lebenshaltungskosten sorgen in Westfalen für gute Stimmung.

Hohe Einkommen in Nordrhein-Düsseldorf

In Nordrhein-Düsseldorf erfreut man sich hoher Einkommen. In Nordrhein-Köln kommt eine relativ junge Altersstruktur der Bevölkerung positiv hinzu. Für die beiden rheinischen Landesgebiete ist das starke politische und gesellschaftliche Engagement ein weiterer Faktor, der zu wachsender Zufriedenheit führt. Bei den Themen Haushaltseinkommen und Arbeitsplatz liegt die Kölner Region bundesweit ganz vorne.

Der Glücksatlas der Deutschen Post verträgt sich gut mit einer Feststellung, die Westlotto kürzlich mit Blick auf die Lotterie Eurojackpot machte. Auch dabei zählen die Deutschen zu den vom Glück Verwöhnten unter den Spielteilnehmern aus 14 Ländern. Sechs der bisherigen zwölf Mega-Gewinne zwischen 11,3 und 46,1 Millionen Euro gingen nach Deutschland. Anteil der NRW-Glückspilze hierbei: drei.