München. . Die Zahlungsgebühren bei online gebuchten Flügen schlagen im Durchschnitt mit 13 Euro zu Buche. Auch wenn eine Zahlungsart immer kostenlos sein muss, entscheidet der Anbieter über die Bezahlmethode, die er gratis anbietet. Die restlichen Varianten werden dann mit teils hohen Gebühren belegt.

Bei online gebuchten Flügen erhöht sich der eigentliche Ticketpreis im Schnitt um 13 Euro Zahlungsgebühren. Das hat eine Analyse der Suchmaschine Swoodoo ergeben, die Flugbuchungsportale und Internetseiten von Airlines untersucht hat. Mit durchschnittlich 3,80 Euro ist demnach die Sofortüberweisung die günstigste Zahlungsart.

Die Gebühren fürs Bezahlen mit Kreditkarte unterscheiden sich je nach Kartenanbieter: Für Diners Club legen Kunden im Schnitt 8,70 Euro drauf, für American Express, Visa und Mastercard 10,40 Euro. Die teuerste Methode ist laut Swoodoo der Bezahldienst Paypal. Er kostet Verbraucher durchschnittlich 22,60 Euro Extragebühren - in Ausnahmen bis zu 60 Euro.

Anbieter entscheidet über kostenlose Zahlungsart

Eine Zahlungsart muss immer kostenlos sein - das ist gesetzlich vorgeschrieben. Welche Methode umsonst ist, entscheidet der Anbieter. Es genügt, wenn er die Zahlung über ein bestimmtes Kreditkartenunternehmen kostenlos anbietet und für die übrigen Varianten Gebühren nimmt. Wer nur eine Kreditkarte eines anderen Unternehmens hat, muss also zwangsläufig mehr zahlen.

Die gängigsten Zahlungsoptionen sind laut Swoodoo Visa und Mastercard, gefolgt von American Express und Diners Club. Paypal oder Sofortüberweisungen bieten nur 10 bis 15 Prozent der Airlines und Portale an. (dpa)