Berlin. Wer sich im Sommerurlaub vor Sonnenbrand schützen will, muss für gute Sonnenmilch kein Vermögen ausgeben. In einem aktuellen Vergleich der Stiftung Warentest schneiden die günstigen Sonnenschutzprodukte von Discountern und Drogeriemärkten am besten ab.
Teure Sonnenschutzmittel sind nicht besser als günstige. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach einer Untersuchung von 19 Produkten mit mittlerem Sonnenschutz (Lichtschutzfaktor (LSF) 15, 20 und 25). "Gut" und preiswert sind laut der Zeitschrift "test" (Ausgabe 7/2013) Ombra Sun Care von Aldi Nord (LSF 15), Ombia Sun von Aldi Süd, Elkos Sun von Edeka und Sunozon von Rossmann (alle LSF 20).
Pro 100 Milliliter (ml) liegen die Preise für diese Mittel etwa zwischen 0,76 und 1,18. Die gleiche Menge des teuersten, aber ebenfalls "guten" Produkts im Test kostet circa 18,30 Euro. Das einzige Öl-Spray im Test ist mit etwa 2,65 pro 100 ml nicht nur etwas teurer als etliche der "guten" Mittel, es war gleichzeitig das einzige mit "mangelhaft" bewertete Produkt.
Großzügig und wiederholt eincremen
Die Warentester raten, den Sonnenschutz stets großzügig und wiederholt aufzutragen und sich nicht der Mittagssonne auszusetzen. Die Haut sollte langsam an die Strahlung gewöhnt werden. Kinder brauchen durchgängig einen höheren LSF als Erwachsene.
Wer vermeiden will, dass die in den Mitteln enthaltenen UV-A-Filter gelbe Flecke auf Textilien hinterlassen, kleidet sich am besten erst an, wenn das Produkt ganz in die Haut eingezogen ist. Auf hellem Stoff hinterlassen Sonnenschutzmittel besonders auffällige Spuren. (dpa)