Berlin. Die Smogbelastung in Singapur ist so hoch wie noch nie. Daher rät das Auswärtige Amt in Berlin Asthmatikern und Menschen mit anderen Lungenerkrankungen, vor Reiseantritt einen Arzt aufzusuchen. Schuld an den Rekordwerten sind wohl Schwelbrände in Malaysia und Indonesien.
Wegen Rekordwerten bei der Smogbelastung in Singapur sollten Asthmatiker vor einer Reise dorthin zum Arzt gehen. Das gelte auch für Menschen mit anderen Lungenerkrankungen sowie für Allergiker, Herzkranke, alte Menschen und Kleinkinder. Darauf weist das Auswärtige Amt in Berlin hin.
Auch gesunde Erwachsene sollten sich in Singapur derzeit möglichst wenig draußen aufhalten und vor allem auf körperliche Aktivitäten im Freien verzichten. Das Gesundheitsministerium in Singapur empfiehlt Touristen für den Aufenthalt im Freien medizinische Masken mit der Norm N95, die auf Mund und Nase liegen.
Brandrodung löst Luftverunreinigung aus
Als "gefährlich hoch" bezeichnet das Auswärtige Amt die Smogwerte, die die Luft Ende der vergangenen Woche erreichte. Sie nehmen zwar langsam ab, bis auf weiteres schließen die Behörden vor Ort aber nicht aus, dass sich die Situation noch einmal verschlimmert.
Bei der Luftverunreinigung handelt es sich um den sogenannten Haze (Englisch: Dunstglocke), der periodisch auftritt und durch Brandrodung und Schwelbrände in Malaysia und Indonesien entsteht. Laut Medienberichten handelte es sich Ende vergangener Woche um die höchsten je gemessenen Werte. (dpa/tmn)