Essen. Um im Urlaub richtig zu entspannen, gibt es einige Regeln, um in der schönsten Zeit des Jahres auch wirklich abzuschalten. Dabei hilft bereits ein ordentlicher Arbeitsplatz und ein kleiner Zeitpuffer vor und nach der Reise. Als oberste Regel gilt jedoch: Nur das tun, wonach einem ist.

Wer angespannt oder völlig überdreht den Start in den Urlaub angeht, der hat gute Chancen, auch genervt zurückzukommen. Es mag paradox klingen: Aber um sich in der schönsten Zeit des Jahres wirklich zu erholen, ist es ratsam, auch vor und nach der Reise ein paar einfache Regeln zu beachten und sich ein wenig zu entstressen.

Die Urlaubsvorbereitung beginnt schon am Arbeitsplatz. Wer beim Sonnenbaden am Strand ständig im Kopf hat, welches Chaos daheim am Schreibtisch auf ihn wartet, der hat den Stress programmiert. Die Lösung ist ganz einfach: Möglichst viel vor der Reise erledigen. Das bedeutet jedoch nicht, den letzten Tag vor Abreise bis zur totalen Erschöpfung zu schuften. Notfalls müssen eben die Kollegen in die Bresche springen, wenn etwas nicht weg gearbeitet werden konnte und nicht bis nach dem Urlaub warten kann.

Kleiner Zeitpuffer zwischen der Reise

Fangen sie in der Firma rechtzeitig mit der Vorbereitung an: Zum Beispiel auch dadurch, dass Sie Chef und Kollegen ihren Urlaub ankündigen. Nicht etwa, um bei denen mit ihrer Kreuzfahrt oder dem Luxushotel Neid und Eifersucht zu schüren, sondern um durchblicken zu lassen, dass Sie drei, vier Tage vorher kein neues Riesenprojekt mehr annehmen können. Tipp: Ein aufgeräumter Schreibtisch erhöht nicht nur den Erholungsfaktor im Urlaub, sondern hilft auch dabei, nach der Rückkehr nicht gleich wieder in Hektik zu verfallen.

Nichts verursacht vor der Reise mehr Stress, als vom Schreibtisch oder Fließband weg direkt in den Urlaub zu starten. Mit einem kleinen Zeitpuffer zwischen letztem Arbeitstag und Reisebeginn startet man deutlich entspannter. Schon ein Tag zu Hause wirkt da mitunter Wunder. Denn nicht nur der Kopf, auch der Körper braucht etwas Zeit für die Umstellung von der arbeitsbedingten Hochspannung auf die freien Tage. Dann lässt es sich auch viel entspannter die Koffer packen: Alle Klamotten eingepackt? Pässe und Tickets nicht vergessen? Ganz entspannt geht es dann in Richtung Flughafen oder hinter das Lenkrad.

Permanente Erreichbarkeit vermeiden

Auch Vorfreude hilft, Stress ab- und Entspannung aufzubauen. Möglichkeiten die Freude auf die anstehende Reise zu erhöhen, gibt es viele: Im Reiseführer blättern oder einfach im Internet schon mal das Hotel oder den Urlaubsort anschauen. Das macht Laune. Sich vor dem Urlaub in der Heimat noch das eine oder andere schöne Kleidungsstück für die Reise zu kaufen, erhöht ebenso die Vorfreude. Einen ähnlichen Effekt hat es, wenn man schon mal Schnorchel oder Wanderschuhe hervor kramt und bereitlegt.

Reise-Weisheiten

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Während der Reise ist es natürlich kontraproduktiv, wenn man sich durch permanente Erreichbarkeit selbst unter Druck setzt. Gerade betrachtet man staunend, wie die Sonne glutrot ins Meer sinkt, da läutet das Handy – der Chef hat nur eine kurze Nachfrage. Dabei hat man doch vor der Reise im Büro alles ordentlich delegiert. Ein Tipp also vor allem für alle „Unentbehrlichen“: Wer auch mal loslassen kann, der reist viel entspannter. Gestehen Sie sich den Urlaub auch selbst zu. Wenn der kleine Mahner im Hinterkopf wieder nervt, sagen Sie sich und ihm: „Ich nehme mir das Recht, zwei drei Wochen auszusteigen, das habe ich mir einfach verdient.“ Also besser mal komplett abschalten, auch das Handy.

Das machen, wonach einem ist

Das gilt natürlich auch für eigene Telefonaktivitäten. Ständiger Funkkontakt mit zu Hause ist unnötig, sorgt womöglich auch unter den Mitreisenden für Verdruss und gibt so Anlass für überflüssige Streitereien. Wer braucht das schon – gerade auch im Urlaub?

Und zum Schluss: Setzen Sie sich mit Freizeitaktivitäten nicht unter Druck. Soll heißen: Wenn von den vier Büchern, die in den Koffer gewandert sind, weil „man im Urlaub endlich mal Zeit dafür hat“, drei ungelesen wieder die Heimreise antreten, ist das kein Beinbruch. Und wer nur jeden zweiten Tag zum Strandlauf startet und ansonsten mal richtig ausschläft, tut Seele und Körper auch was Gutes. Das machen, wonach einem ist: Dafür ist der Urlaub da.