München. .

Vor dem Antritt einer Reise ins Ausland sollten sich Autofahrer über die Tempolimits des jeweiligen Landes informieren. Schon bei geringfügigen Überschreitungen drohten oftmals empfindliche Strafen, warnt der ADAC in München.

Länderspezifischen Besonderheiten auch für Motorräder, Gespanne, Wohnmobile und Bootstrailer hat der Autoclub auf seiner Webseite adac.de/laenderinfo zusammengestellt.

Die meisten europäischen Länder haben laut ADAC wie Deutschland innerorts eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 Kilometern pro Stunde. In Großbritannien heißt es bereits bei Tempo 48 Fuß vom Gas. In Mazedonien variiert die Höchstgeschwindigkeit innerorts zwischen 40 und 60 Kilometer pro Stunde. In Polen sind nachts von 23.00 bis 5.00 Uhr 60 Kilometer pro Stunde erlaubt.

Bei 130 Sachen ist meist Schluss

Außerorts schwanken nach der ADAC-Übersicht die Höchstgeschwindigkeiten in Europa zwischen 80 und 90 Kilometer pro Stunde. Finnland und Österreich erlauben Tempo 100. Sonderregelungen gelten für extra ausgewiesene, vierspurige Schnellstraßen. Auf ihnen darf je nach Land zwischen 110 und 120 Kilometer pro Stunde gefahren werden.

Auf Autobahnen darf in den meisten europäischen Ländern Tempo 130 gefahren werden. In Norwegen gilt ein Tempolimit von 100 Kilometer pro Stunde, und in Schweden variiert die Höchstgeschwindigkeit zwischen 110 und 120 Kilometer pro Stunde je nach Beschilderung. Nur in Polen kommt man schneller voran. Hier sind 140 Kilometer pro Stunde erlaubt.

Zudem gibt es von Land zu Land Sonderregelungen. Auf Frankreichs Straßen und Autobahn gilt beispielsweise bei Nässe, Fuß vom Gas und Licht an. Das Landstraßenlimit von 90 Kilometer pro Stunde sinkt auf 80 Kilometer pro Stunde. Auf Autobahnen gilt dann Tempo 110. (dapd)