Bielefeld. .

Eine Bombenattrappe an Bord eines Regionalexpress-Zuges hat in Bielefeld zwischenzeitlich den Bahnverkehr lahm gelegt. In einem Waggon war ein verdächtiger Gegenstand entdeckt worden. Entschärfer gaben jedoch Entwarnung.

Ein Zugbegleiter hat am frühen Mittwochmorgen in einem Regionalexpress in Ostwestfalen eine Bombenattrappe entdeckt. Der rund 20 bis 25 Zentimeter große zylindrische Gegenstand war mit Klebeband umwickelt und an der Hutablage befestigt, wie die Bundespolizei in Münster mitteilte. Über den Fund auf der Strecke von Minden nach Bielefeld informierte der Zugbegleiter einen Bundespolizisten, der in dem Zug zum Dienst fuhr. Der Beamte informierte daraufhin seine Dienststelle in Bielefeld.

Beim Eintreffen des Zuges gegen 5.30 Uhr im Bielefelder Bahnhof war der Ankunftsbahnsteig bereits gesperrt. Der Regionalexpress 29764 wurde geräumt und fuhr anschließend auf ein Abstellgleis. Herbeigerufene Entschärfer der Bundespolizei aus Düsseldorf konnten um 9.40 Uhr Entwarnung geben: Bei dem Gegenstand handelte es sich eindeutig um eine Attrappe. Der Bielefelder Bahnhof war wegen des Zwischenfalls für rund eine Viertelstunde gesperrt. Nach dem Verursacher sucht jetzt die Bundespolizeiinspektion Münster. (afp)