Düsseldorf. .
Nach dem Fund eines verdächtigen Gepäckstückes war am Morgen der Düsseldorfer Hauptbahnhof vollständig gesperrt worden. Der Koffer stellte sich letztlich als harmlos heraus. Ein verdächiger Gegenstand sorgte auch in Essen für Alarm.
Ausnahmezustand am Morgen am Düsseldorfer Hauptbahnhof: Am S-Bahnsteig 13/14 war gegen 7 Uhr ein verdächtiges Gepäckstück gefunden worden. Eine Frau hatte den Koffer an einer Sitzbank im nördlichen Teil des Bahnsteiges entdeckt und der Polizei gemeldet, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Anfangs sperrte die Polizei nur den betreffenden Bahnsteig, bei näherer Begutachtung des Koffers wurde gegen 8 Uhr dann der komplett Hauptbahnhof gesperrt. Kein Zug fuhr mehr in den Bahnhof, alles stand, manche Züge wurden um Düsseldorf herumgeleitet. Tausende Reisende saßen in ihren Zügen oder am Bahnhof fest. Sprengstoffexperten untersuchten den Koffer. Gegen 9 Uhr dann kam die Entwarnung durch die Bundespolizei. In dem verdächtigen Koffer befand sich nur Müll. Bei der anschließenden Fahndung konnte derjenige, der den Koffer abgestellt hat, ermittelt werden. Sollte er dies absichtlich getan haben, droht eine Haftstrafe bis zu einem Jahr.
Der Verkehr rollt mittlerweile wieder. Ein Bahnsprecher erklärte: „Es pendelt sich langsam ein“. Die Störungen wirkten sich weit über den Großraum Düsseldorf hinaus aus.
U-Bahnhof in Essen gesperrt
In den vergangenen Tagen war es in NRW immer wieder zu vermeintlichen Bombenfunden gekommen. Unter anderem am vergangenen Freitag in Duisburg im Einkaufszentrum Forum. In Essen war am Vormittag der U-Bahnhof „Rathaus Essen“ am Porscheplatz gesperrt worden - Grund war ein verdächtiges Päckchen. Der Bahnhof wurde für mehr als eine Stunde gesperrt, Sprengstoffexperten nahmen das Päckchen unter die Lupe. Die Polizei gab schließlich Entwarnung. In dem Päckchen war kein Sprengstoff sondern Schokolade. (jgr/tra/dae)
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