Keyenberg/Lützerath. Es sollte eine friedliche Kundgebung werden, doch die Demonstration für den Erhalt von Lützerath ist am Samstag eskaliert. Es kam zu Gewalt.

Es hätte ein friedlicher Abschluss werden können, vielleicht auch sollen. Diese vorerst letzte große Demo vor und für Lützerath, am Ende einer Woche, in der die Polizei mit der Räumung des besetzten Weilers im Rheinischen Braunkohle-Revier begonnen hatte. Und in der sie „weitgehend friedlich“ schneller vorangekommen war als erhofft. Doch die Kundgebung, zu der ganze Familien eingeladen waren, Alte und Kinder, Umwelt- und Klimaschützer aus dem ganzen Land – sie ist am Samstag gewalttätig eskaliert. Demonstranten versuchten, das Dorf zu stürmen.

Gerade eben hat Polizeipräsident Dirk Weinspach im Schlamm vor Keyenberg von einer „friedlichen Lage“ gesprochen, es gebe keinerlei „Ausbrüche“ zum Rand des Tagebaus. Man hoffe… Er hat es kaum ausgesprochen, da nehmen die ersten Demonstranten den natürlichen Weg ins Feld: Gleich hinter dem Ortsrand öffnet sich die Landschaft, man kann von hier auch durch den dichten Regen den kleinen Wall sehen, hinter dem das riesige Erdloch beginnt, einen der gigantischen Bagger gleich an der Abbruchkante und dahinter: was von Lützerath blieb. Ein, zwei Hallen, Restgebäude des Bauernhof, einige wenige dünne Bäume, in denen in ein paar Hundert Metern Entfernung die letzten Baumhäuser schwanken im starken Wind. Die kleine Bühne an der Straße Richtung Holzweiler – sieht man nicht.

Randale vor Lützerath: Mehrere Hundert Demonstranten versuchen über Stunden, die Polizeiketten vor dem Dorf zu durchbrechen.
Randale vor Lützerath: Mehrere Hundert Demonstranten versuchen über Stunden, die Polizeiketten vor dem Dorf zu durchbrechen. © FUNKE Foto Services | André Hirtz

Sprecher nennt es „legitim“, zum Tagebau zu gehen

Der Herdentrieb führt den Großteil der Menge, die sich seit dem Morgen im Dorf Keyenberg zusammengefunden hat, deshalb nach links, angezogen vom künstlichen Canyon wie von einem Magneten. Vielleicht wollen die ersten nur mal gucken, aber schnell sind es Hunderte, bald Tausende, die nach Osten, weg von ihrem eigentlichen Ziel. Die sich aufreihen auf dem Erdhügel, auf der anderen Seite durch den Modder stapfen und direkt am Abgrund eine dichte Menschenkette bilden. Die wächst in Richtung Lützerath, über Stunden, immer näher und näher. Wie ein Wachturm steht einer der gigantischen Bagger im Blickfeld, eine „Macht-Demonstration“ der anderen Seite, hat am Morgen jemand gesagt.

Hier geht es zum Newsblog über die Ereignisse in Lützerath

Auf der Bühne kommt der Versammlungsleiterin die Versammlung abhanden, sie sagt, was sie auf Weisung der Polizei sagen muss: „Bitte geht nicht nach links, dann seid ihr nicht mehr Teil der Demonstration.“ Das wäre die Rechtslage, aber dann übernimmt David Dresen das Mikrofon, Sprecher der Initiative „Alle Dörfer bleiben“. Das eine das Recht, das andere „legitim“. Legitim, zum Tagebau zu gehen, der den Menschen „seit 30 Jahren das Leben zur Hölle“ mache. „Jeder soll tun, was er meint, tun zu müssen.“

Demonstration und heftige Proteste in Lützerath

Vor dem Dorf Lützerath ist es am Samstag zu Zusammenstößen zwischen Klima-Demonstranten und der Polizei gekommen. Rund 15.000 Menschen nahmen laut Polizei an der Demo teil.
Vor dem Dorf Lützerath ist es am Samstag zu Zusammenstößen zwischen Klima-Demonstranten und der Polizei gekommen. Rund 15.000 Menschen nahmen laut Polizei an der Demo teil.
Vor dem Dorf Lützerath ist es am Samstag zu Zusammenstößen zwischen Klima-Demonstranten und der Polizei gekommen. Rund 15.000 Menschen nahmen laut Polizei an der Demo teil.
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Vor dem Dorf Lützerath ist es am Samstag zu Zusammenstößen zwischen Klima-Demonstranten und der Polizei gekommen. Rund 15.000 Menschen nahmen laut Polizei an der Demo teil.
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Vor dem Dorf Lützerath ist es am Samstag zu Zusammenstößen zwischen Klima-Demonstranten und der Polizei gekommen. Rund 15.000 Menschen nahmen laut Polizei an der Demo teil.
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Demonstranten ziehen mit Kindern dorthin, wo es Gewalt gibt

Die meisten Menschen meinen, sie müssten nach Lützerath. Sie stapfen mit Kindern in Matschhosen, an Krücken, sie rutschen aus und fotografieren und bewegen sich dabei immer weiter auf den kleinen Ort zu, der keiner mehr ist. Es sind nicht nur die in Schwarz, nur einige Vermummte, es sind Leute in bunten Regenjacken, mit Plakaten und Transparenten, die gelbe Kreuze vor sich hertragen und Sonnenblumen. Wenige setzen sich ab, kehren zur Bühne zurück, aber es fehlt ihnen nur der Mut: „Man braucht solchen Aktionismus, um Lützerath zu retten“, sagt einer. „Ich hoffe, dass es Mutige gibt, die hingehen“, ein anderer. Als ein Redner auf der Bühne verkündet, „welche von uns“ seien schon angekommen, jubelt die Menge. „Auf nach Lützerath!“, dem Aufruf durch ein Megaphon folgen weitere, mehrere Hundert Menschen laufen los.

Menschenkette an der Abbruchkante: Tausende Demonstranten zogen von der eigentlichen Demo-Strecke hinüber zum Tagebau.
Menschenkette an der Abbruchkante: Tausende Demonstranten zogen von der eigentlichen Demo-Strecke hinüber zum Tagebau. © FUNKE Foto Services | André Hirtz

Polizei warnt Protestler vor Einsturzgefahr an der Abbruchkante

Die Polizei ist zunächst „entsetzt“, warnt vor einem Überhang an der Kante, vor der durch den Dauerregen aufgeweichten Erde; eine Sprecherin auf der Bühne spricht zudem von einem Wasserrohrbuch. Einsturzgefahr! Auf den Schildern von RWE steht „Absturzgefahr“, aber die Warnhinweise sieht niemand mehr, und manche nehmen die Demonstranten einfach mit, für den Garten oder „für die Toilette“. Doch das sind die, die vor strömendem Regen, Sturm und Matsch am Nachmittag weichen.

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Für die anderen dauert es gefühlt nur Minuten, bis sie vor der ersten Polizeikette stehen. Hin und her bewegen sich die Reihen, Demonstranten vor, Polizisten vor, es fliegen Lehmklumpen, Feuerwerkskörper, nach wiederholten Warnungen der Sicherheitskräfte auch Schlagstöcke. Regen und Wind schlagen den Qualm der Pyrotechnik und das Pfefferspray einer Hundertschaft nieder. Sprechchöre rufen „Klimaschutz ist kein Verbrechen“ und erinnern an ein „Recht auf Dienstverweigerung“. Man werde die Zäune überwinden, kündigt eine Sprecherin von „Ende Gelände“ an, „um Lützerath zu verteidigen“. Die Polizei wende „wieder einmal“ Gewalt an, sei „alles andere als deeskalierend“, während sich die Demonstranten ruhig verhielten. Die droht mit dem Einsatz von Wasserwerfern, steht aber in drei Ketten dicht vor einer eng geparkten Wagenreihe, den Zaun, der das Dorf seit Mittwoch umstellt, im Rücken.

Greta Thunberg: „Wir haben nicht vor aufzugeben!“

Das ist nun wohl die „Polizeigewalt“, die die Klima-Aktivistin Greta Thunberg schon am Vortag in Lützerath kritisiert hatte, als Dorf-Besetzer und Beamte noch einigermaßen friedlich taten, wofür sie vor Ort sind: die einen demonstrierten, die anderen räumten, man ging professionell miteinander um. Nun steht die 20-jährige Schwedin wieder vor den Mikrofonen, sie ruft den Menschen zu, sie seien „die Hoffnung“: „So lange die Kohle in der Erde ist, ist der Kampf noch nicht vorbei.“ Kurz kämpft Thunberg mit ihrer Fassung, dann ruft sie: „Wir haben nicht vor aufzugeben!“ In ihrem Rücken, auf der östlichen Seite des Feldes, kommt es zeitgleich immer wieder zu Scharmützeln.

Da zieht der Lindwurm noch friedlich durch das Dorf Keyenberg. Zwischen den Häusern an der L12 stehen die Menschen Spalier.
Da zieht der Lindwurm noch friedlich durch das Dorf Keyenberg. Zwischen den Häusern an der L12 stehen die Menschen Spalier. © FUNKE Foto Services | André Hirtz

Wer hier zuhört, die schlammbeschwerten Füße tief im Morast, die nassen Haare im Gesicht, ist nicht empört über die Ausschreitungen, sondern zutiefst einverstanden. Von „völlig verfehlter Klimapolitik“, spricht Franz aus Wuppertal, Lützerath sei „ein Stachel im Fleisch des Energieversorgers RWE“, der das Dorf deshalb einfach weghaben wolle. „Wir müssen den Druck hier erhöhen, dann ist es vielleicht zu retten.“ Ach, und auch das noch: Er hoffe, dass das Ganze „die Grünen zerreißt“. Martin, Förster aus dem Sauerland, fliegt wiederholt der Filzhut in den Dreck, er schaut freundlich, aber wäre eigentlich gern auch dort hinten an der „Front“: „Die Leute, die dort noch besetzen, brauchen Unterstützung.“

Und zwar von Tausenden: 35.000 seien es, behaupten die Veranstalter am Nachmittag, bei 15.000 bleibt die Polizei. Damit liegen sie selten weit auseinander. Journalisten dürfen am späten Nachmittag nicht mehr in den abgesperrten Bereich, die Pressesprecher haben die Behörden abgezogen: „Zu gefährlich“, sagt ein Sprecher, die Lage sei „mehr als brisant“. Selbst erfahrene Reporter erzählen, eine solche Lage seit Jahren nicht erlebt zu haben. Erst in der Dunkelheit beginnt die Lage sich zu entspannen.

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In Lützerath selbst hat die Polizei im Schatten der Demonstration am Samstag weitere Baumhäuser geräumt. Auf einem hohen Mast allerdings harrt ein Mann aus, der von oben den heranstürmenden Demonstranten winkte. Die Feuerwehr kümmert sich derweil noch immer um die beiden Männer in einem unterirdischen Gang, noch hat man sie nicht befreien können. Es hat vorher niemand laut gesagt, aber die Hoffnung war da, eigentlich: dass zum Ende der Woche das ehemalige Dorf menschenleer sei.