Ruhrgebiet. . Besucherrekord: 230 000 Gäste kamen, um sich die Industriekultur von ihrer schönsten Seite anzusehen. Die Ruhr Tourismus GmbH freute sich sehr über so viel Zuspruch zur Extraschicht. Ein Streifzug durch Essen, Dortmund, Duisburg, Oberhausen, Bochum und Mülheim.
Wie die Ruhr Tourismus GmbH am Sonntag mitteilte, wurden knapp 230 000 Besucher von der Nacht der Industriekultur angelockt. Besonders stark gefragt: Zollverein in Essen. 38 000 Gäste sahen sich hier Ausstellungen und Lichtinstallationen an.
Paukenschlag in Dortmund
Auf der Zeche Zollern in Dortmund gibt es den ersten Paukenschlag der Nacht der Industriekultur. „Fascinating Drums“ marschieren in die Maschinenhalle ein. Auf dem Gelände der Kokerei Hansa in Huckarde versuchen sich unterdessen experimentelle Künstler. Das erste deutsche Stromorchester macht Musik mit Staubsaugern, Toastern und Mixern – und das machen sie gut.
Schräge Klänge in Mülheim
Sphärisch-schräge Klänge im Raffelberg-Park Mülheim: Das „absurde Klangspektakel Klangzinnober“ entlockt Alltagsgegenständen wie Luftpumpen, Fernbedienungen, Flaschen und Tischtennisbällen überraschende Melodien. Schauspieler des Theaters an der Ruhr zeigen sich kostümiert. Im MüGa-Park verzaubert Scarlett Andrews als Marilyn Monroe.
Sie sind längst eine große Nummer: Die Street-Art-Künstler von „Urbanatix“ faszinieren, wo immer sie auftauchen. So auch Samstagabend im Bochumer Westpark mit ihrer Uraufführung von „Welcome To The Machine“. 45 junge Artisten und sechs internationale Akrobaten präsentierten zur Musik von Pink Floyd eine Performance, die inspiriert war vom Charme des Ortes.
Die Schachtzeichen-Ballons tauchen auf
Wie in einigen anderen Städten: Auch in Duisburg tauchen Ballons auf, die noch von der Ruhr.2010-Schachtzeichenaktion bekannt waren. So zum Beispiel im Innenhof des Binnenschifffahrtsmuseums. Als es draußen dunkel wird, wird hier ein 20 Meter hohes Schiffsmodell in der Mitte der Museumshalle angestrahlt, dazu ertönt eine betörende Geräuschcollage.
Gemütliche Schunkel-Stunden in den Sitzreihen vor der Rehberger Brücke in Oberhausen. „Seemann, lass das Träumen!“ Das Oberhausener Theater hat extra seine Spielzeitferien verschoben, um endlich einmal mit einem eigenen Programmpunkt bei der Extraschicht dabei zu sein. Als Kapitän, Schiffskoch oder Bootsjunge singen sie Seemannslieder am Rhein-Herne-Kanal.
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