Düsseldorf. Nach den gescheiterten Tarifverhandlungen für die Stahlindustrie ruft die IG Metall für Mittwoch und Donnerstag zu Warnstreiks auf. Am Mittwoch sollen Stahlarbeiter unter anderem in Dortmund und Düsseldorf die Arbeit niederlegen, am Donnerstag sollen Werke in Duisburg und Bochum bestreikt werden.
Im Tarifkonflikt in der Stahlindustrie wird es am Mittwoch und Donnerstag Warnstreiks geben. Nachdem die zweite Runde der Tarifverhandlungen gescheitert sei, habe die Tarifkommission geschlossen für Warnstreiks gestimmt, erklärte der Bezirksleiter der IG Metall für Nordrhein-Westfalen, Oliver Burkhard, am Dienstag. Die zweite Tarifrunde für die rund 75.000 Beschäftigten der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen war am Montagabend ergebnislos zu Ende gegangen.
Die ersten Warnstreiks sollen am Mittwoch in Dortmund, Düsseldorf, Georgsmarienhütte, Krefeld, Siegen-Geisweid und Witten stattfinden. Am Donnerstag werden Stahlarbeiter im Duisburger Norden und Süden, in Salzgitter, Bochum und Bremen kurzzeitig die Arbeit niederlegen.
Die Gewerkschaft will sieben Prozent mehr Lohn und Ausbildungsvergütungen durchsetzen. Außerdem strebt sie eine unbefristete Übernahme der Auszubildenden sowie eine verbesserte Altersteilzeit an. Nächster Verhandlungstermin ist voraussichtlich der 21. November. (dapd/afp)