Ruhrgebiet. . Der nächste Fahrplanwechsel bringt einen Takt-Wechsel für die S-Bahnen im Ruhrgebiet mit sich. Der Fahrgastverband begrüßt den neuen Takt.

Der Fahrgastverband Pro Bahn steht hinter dem Taktwechsel und sieht in dem Projekt manche eigene Vorschläge verwirklicht. „In der Summe kommt es zu einer deutlichen Mehrleistung. Das begrüßen wir“, betonte Lothar Ebbers im Gespräch mit dieser Redaktion.

Der Pro-Bahn-NRW-Sprecher lobte die engere Taktung auf der zentralen Ost-West-Achse ebenso wie die Anpassungen auf einigen Nord-Süd-Strecken. Deutliche Verbesserungen sieht Ebbers im nördlichen Ruhrgebiet durch die Linie RB32 (Duisburg - Oberhausen-Gelsenkirchen - Herne - Dortmund). Auch die neue Direktverbindung von Wesel über Oberhausen nach Essen sei ein Gewinn. Ebbers: „Das ist heute die zweitstärkste Umsteigeverbindung. Hier geht man also den tatsächlichen Verkehrsströmen nach.“

Auch die Verbindung aus dem Raum Krefeld/Mönchengladbach ins Ruhrgebiet sei verbessert worden. Zudem gebe es deutlich mehr Direktverbindungen zwischen den mittelgroßen Städten. Den Taktsprung in Duisburg und die Ausdünnung der S1 zwischen Duisburg und Essen hält er für vertretbar. Ebbers: „Es gibt genügend Alternativen durch Regionalbahnen und -expresse.“