Berlin. Die Wahlerfolge in den neuen Bundesländern scheinen die AfD nun auch im Bund zu beflügeln. Eine neue Umfrage sieht die rechtskonservative Partei jetzt bei zehn Prozent. Immer hoffnungsloser wird die Situation für die FDP. Sie kommt nur noch auf zwei Prozent. Auch die SPD verharrt im Tief.
Die Alternative für Deutschland (AfD) liegt einer Umfrage zufolge derzeit bundesweit bei zehn Prozent der Stimmen. Die rechtskonservative Partei legte im Vergleich zur Vorwoche um drei Prozentpunkte zu, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Magazins "Stern" sowie des Fernsehsenders RTL hervorgeht.
Die FDP bleibt demnach weiter abgeschlagen und bekäme derzeit nur noch zwei Prozent der Stimmen. Die Unionsparteien CDU/CSU liegen bei 42 Prozent, die SPD bei 22 Prozent. Für die Linke würden neun Prozent der Deutschen stimmen, für die Grünen acht Prozent.
Für die repräsentative Umfrage "Stern-RTL-Wahltrend" befragte Forsa vom 15. bis 19. September 2501 Bundesbürger. (dpa)