Berlin. Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger aus den EU-Mitgliedsstaaten Osteuropas und den verschuldeten Staaten Südeuropas ist nach einem Zeitungsbericht erstmals über 300.000 gestiegen.
Im April sei die Zahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um 53.512 - also 21,6 Prozent - gestiegen, berichtete die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.
Die in absoluten Zahlen meisten Hartz-IV-Bezieher seien aus Polen (60.403), Italien (66.458), Griechenland (43.513) und Bulgarien (32.273) nach Deutschland gekommen. Im kurzfristigen Vergleich zum Vormonat sei der Anstieg bei den Bulgaren mit 5,8 Prozent am stärksten.
Gezählt wurden Zuwanderer aus 14 EU-Staaten - den zehn osteuropäischen Mitgliedern sowie den südeuropäischen Staaten Griechenland, Italien, Spanien und Portugal. (dpa)