Islamabad. Seit Ende der Waffenruhe zwischen den Taliban und der pakistanischen Regierung ist ein deutlicher Anstieg an Gewalt zu verzeichnen. Vier Kinder kamen am Montag bei einem Bombenanschlag auf eine Koranschule ums Leben, dutzende wurden verletzt. Einem weiterem Anschlag fielen drei Soldaten zum Opfer.
Bei einem Bombenanschlag nahe einer Koranschule in der südpakistanischen Hafenmetropole Karachi sind am Montag vier Kinder getötet worden. Die Opfer seien Koranschüler im Alter zwischen zehn und 15 Jahren gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Mehr als ein Dutzend Jungen seien verletzt worden.
Bei einem Bombenanschlag in den nordwestpakistanischen Stammesgebieten an der afghanischen Grenze wurden nach Militärangaben drei Soldaten getötet. Zunächst bekannte sich niemand zu den Anschlägen.
Seit dem Ende einer Waffenruhe zwischen den pakistanischen Taliban (TTP) und der Regierung am 10. April hat die Gewalt in dem Land wieder deutlich zugenommen. (dpa)