Wiesbaden. Die SPD muss zahlreiche Wahl-Plakate nachdrucken: Die Wellpapp-Plakate mit dem Namen “Eco Wave“, die bereits an mehreren Orten in Hessen und Berlin zum Einsatz gekommen sind, sind nicht wasserfest - und rutschen schon nach dem ersten Guss einfach von Bäumen und Straßenlaternen herunter.
Die SPD hat Probleme mit ihren kleinen Wahlplakaten. An mehreren Orten sollen sie im ersten Regenguss einfach herunter gerutscht sein. Ein Parteisprecher in Wiesbaden erwartete aber keinen Einfluss auf die Plakatierung, die in den meisten Kommunen ab dem 12. August zugelassen ist. Bis dahin sollten die Plakate aus einem anderen Material neu gedruckt werden, sagte er am Donnerstag.
Die Wellpapp-Plakate "Eco Wave", die die SPD geliefert bekommen hat, rutschen Presseberichten aus Berlin zufolge schon nach einem ersten Regen vom Plakatträger. Offenbar sei beim Druck ein weniger haltbares Material verwendet worden als bei der Präsentation der Werbeträger, sagte der hessische SPD-Mann.
Mehrkosten will der Parteivorstand tragen
Betroffen sind nicht Großflächenplakate, nach dem Hersteller "Wesselmänner" benannt, sondern die kleinen Plakate, die an Bäumen oder Straßenlaternen hängen. Vor allem die Wahlkreiskandidaten haben diese Plakatgröße geordert. Nach einer Mitteilung der Berliner SPD-Wahlkampfzentrale wird der Parteivorstand Mehrkosten für Neudruck und Versand der Kandidatenplakate übernehmen. (dpa)