Düsseldorf/Frankfurt. Bei einer Nordamerika-Reise informiert sich die NRW-Ministerpräsidentin über Erfahrungen mit dem Fracking. Hannelore Kraft (SPD) reist dazu zunächst nach Kanada und anschließend weiter in die Vereinigten Staaten. Die NRW-Regierung lehnt das Fracking ab.
Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) tritt am Sonntag eine einwöchige Reise nach Kanada und in die USA an. Bei ihrem Besuch will sich die SPD-Politikerin vor allem über Energiepolitik sowie innovative Projekte zur Medien- und vorbeugenden Sozialpolitik informieren.
Ein Schwerpunkt soll bei der umstrittenen Förderung von Schiefergas mit Chemie-Einsatz liegen, dem sogenannten Fracking. Kraft will im kanadischen Dawson Creek eine Bohrstelle besichtigen und mit betroffenen Anwohnern sprechen.
Die rot-grüne Landesregierung lehnt Fracking wegen der Gefahren für Grundwasser, Mensch und Umwelt ab. Erste Reisestation für Kraft und ihr Team ist Vancouver. (dpa)