Berlin. Die Suche nach einem Atommüll-Endlager soll bis spätestens 2031 beendet sein. Das Bundeskabinett hat nun einen Gesetzesentwurf genehmigt, der die bundesweite Suche erlauben soll. Allerdings muss der Bundestag diesen Entwurf noch absegnen.
Das Bundeskabinett hat den Weg für die bundesweite Suche nach einem Atommüll-Endlager geebnet. Die Minister billigten am Mittwoch formal einen entsprechenden Gesetzentwurf, der allerdings noch vom Bundestag verabschiedet werden muss.
Bund und Länder hatten sich auf einen Neustart bei der Endlagersuche verständigt, nachdem jahrzehntelang der Salzstock im niedersächsischen Gorleben als Lagerstätte vorgesehen war. Jetzt soll eine Enquete-Kommission bis Ende 2015 die Grundlagen für eine neue Suche erarbeiten.
Am Ende sollen zwei Standorte unterirdisch erkundet werden. So soll spätestens bis zum Jahr 2031 ein atomares Endlager bestimmt werden können. (dpa)