Essen. Das Benutzen von Bussen und Bahnen ohne gültigen Fahrausweis wird künftig 60 Euro kosten. Nach Informationen der WAZ-Mediengruppe stimmten die Verkehrsminister der Länder am Mittwoch einstimmig für die Erhöhung der Buße. Bisher mussten erwischte Schwarzfahrer 40 Euro zahlen.

Wer beim Schwarzfahren in Bussen und Bahnen erwischt wird, muss künftig mehr Strafe zahlen. Die Verkehrsministerkonferenz der Länder hat sich am Mittwoch für eine Erhöhung der Bußgeldsätze von heute 40 auf 60 Euro ausgesprochen.

NRW-Minister Groschek hat höhere Strafen gefordert

Die Erhöhung, die auch von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) gefordert worden war, erfolgte nach Informationen der WAZ-Mediengruppe einstimmig. So ist damit zu rechnen, dass Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) dem Ministervotum folgt.

Technische Maßnahmen gegen Schwarzfahrer hatten in der jüngsten Vergangenheit schon Erfolg gehabt. Nach Einführung des „kontrollierten elektronischen Vordereinstiegs“ melden im Ruhrgebiet nur noch Duisburg und Mülheim hohe Schwarzfahrer-Quoten.

Die Verkehrsminister entschieden sich zudem, Pkw-Fahrern das Mitführen von Warnwesten vorzuschreiben.