Berlin. Der bisherige niedersächsische Ministerpräsident David McAllister (CDU) will nach der Niederlage bei der Landtagswahl nicht Oppositionsführer werden. Er gehe davon aus, dass der amtierende Fraktionsvorsitzende Björn Thümler am Dienstag wiedergewählt werde, sagte McAllister am Montag.

Nach der denkbar knappen Niederlage der CDU bei der Landtagswahl in Niedersachsen will Ministerpräsident David McAllister nicht Oppositionsführer im Landtag werden. Er gehe davon aus, dass der amtierende CDU-Fraktionsvorsitzende Björn Thümler am Dienstag wiedergewählt werde, sagte McAllister am Montag in Berlin. Er sei bis 19. Februar niedersächsischer Ministerpräsident und werde bis zu diesem Zeitpunkt seine „Pflicht erfüllen“.

McAllister hatte die CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag zwischen 2003 und 2010 geführt, bevor er Ministerpräsident wurde. In Berlin kündigte der Christdemokrat am Montag zudem eine genaue Analyse des Wahlergebnisses an. Dann würden auch die „politischen Schritte“ für die nächsten Tage und Wochen besprochen.

CDU und FDP hatte am Sonntag die Wahl in Niedersachsen nach einem wahren Auszählungskrimi verloren. SPD und Grüne haben in dem neuen Landtag laut vorläufigem amtlichen Endergebnis einen Sitz mehr. (afp)