Köln. Mit einer Razzia in einem Übergangswohnheim in Köln ist die Polizei am Mittwochmorgen gegen Einbrecher vorgegangen. Um 6.00 Uhr wurde das Gelände im Stadtteil Poll von rund 100 Polizeibeamten abgeriegelt. Die Polizisten konnten einen Einbrecher und Diebesgut sicherstellen.
Mit mehr als 100 Beamten hat die Polizei am Mittwochmorgen in einem Übergangswohnheim in Köln nach Einbrechern gesucht. Um 6.00 Uhr sei das Gelände im Stadtteil Poll von einer Hundertschaft abgeriegelt gewesen, teilten die Ermittler mit. Von allen dort angetroffenen Personen stellten die Polizisten die Identität fest.
In dem Haus hielten sich zwei Männer auf, die mit Haftbefehl wegen Wohnungseinbruchs gesucht wurden. Einer von ihnen hatte sich in einem Schrank versteckt. Die Beamten nahmen zwei weitere Bewohner fest, die sich illegal in Deutschland aufhalten. Sie fanden zudem Schmuck, bei dem nun geprüft wird, ob es sich um Diebesgut handelt.
Diebesgut konnte beschlagnahmt werden
"Wir wissen, dass am Poller Holzweg auch aktuell wieder überregional agierende Einbrecher aus dem ehemaligen Jugoslawien Unterschlupf finden", sagte der Leiter des zuständigen Kriminalkommissariats, Gerd Schnell. Nach Erkenntnissen der Polizei reisten die Einbrecher über Belgien und Frankreich nach Deutschland ein.
Bereits im vergangenen Jahr wurden in dem Übergangswohnheim bei zwei Razzien Einbrecher festgenommen und Diebesgut beschlagnahmt. (dapd)