Islamabad/Washington. Zwei Führer der Terrorgruppe Al Kaida sind tot. Das bestätigte das Terrornetzwerk. Während einer von ihnen von den USA getötet wurde, soll der andere an einer Krankheit gestorben sein.
Das Terrornetzwerk Al-Kaida hat die Tötung eines seiner Kommandeure bei einem Drohnenangriff der USA bestätigt. Wie die Gruppe Site Monitoring Service am Freitag mitteilte, wurde eine entsprechende Video-Botschaft in einem Internet-Forum veröffentlicht.
Darin sei erklärt worden, dass der Al-Kaida-Führer Badr Mansoor am 9. Februar nahe der Grenze zu Afghanistan ums Leben gekommen sei. Mansoor soll unter anderem ein Trainingscamp geleitet haben, in dem Extremisten auf Anschläge in Pakistan und Afghanistan vorbereitet wurden.
Die private Organisation Site Monitoring Service hat sich darauf spezialisiert, Aktivitäten von Extremisten im Internet zu verfolgen. Kurz zuvor hatte die Untergruppe Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) den Tod eines ihrer Anführer im Jemen bekannt gegeben. Die Gruppe vermeldete im Internet, dass Mohammed al-Hank infolge einer Krankheit am Sonntag gestorben sei.
Der Tod von al-Hank war bereits im Januar 2010 gemeldet worden, als infolge seiner Drohungen westliche Botschaften in Sanaa geschlossen werden mussten. Später stellte sich jedoch heraus, dass der extremistische Prediger und Kommandeur in der Arhab-Region außerhalb von Sanaa überlebte.
Al-Kaida ist seit Jahren im Jemen aktiv. Seit dem Beginn der Proteste vor einem Jahr, die Präsident Ali Abdallah Saleh im Februar schließlich zwangen, die Macht an seinen Stellvertreter Abd Rabbo Mansur Hadi abzugeben, brachte die Terrorgruppe zahlreiche Städte im Süden und Osten des Landes unter ihre Kontrolle. Hadi versprach bei seinem Amtsantritt, Al-Kaida im Jemen auszurotten. (dapd(afp)