Köln. Das ist wahre Freundschaft: Auch nach der Russland-Wahl, die von internationalen Beobachtern als “weder frei noch fair“ bezeichnet worden ist, hält Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder an seinem Urteil über Wladimir Putin fest: In einem Medienbericht sagte er, er habe nichts zurückzunehmen. Putin bewege sich in die richtige Richtung.
Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hält auch nach der Präsidentschaftswahl in Russland daran fest, dass Wladimir Putin ein "lupenreiner" Demokrat sei. An seinem umstrittenen Diktum habe er nichts abzustreichen, sagte Schröder am Mittwoch im Deutschlandfunk. Putin orientiere Russland ernsthaft auf eine wirkliche Demokratie hin. Dass da noch eine Menge zu tun sei, wisse niemand besser als Putin selbst.
Mit Blick auf die Vorwürfe der Wahlmanipulation sagte Schröder, es sei bemerkenswert, dass Putin angeordnet habe, allen Unregelmäßigkeiten nachzugehen. (dapd)