Hannover. . Das Fahrerflucht-Verfahren gegen den neuen FDP-Generalsekretär Patrick Döring wird eingestellt. Er muss dafür 1500 Euro Strafe zahlen. Döring hatte bei einer Autofahrt den Außenspiegel eines anderen Fahrzeugs demoliert, war aber weiter gefahren.
Das Fahrerflucht-Verfahren gegen den designierten FDP-Generalsekretär Patrick Döring wird gegen Zahlung einer Geldbuße in Höhe von 1500 Euro eingestellt. Das teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover am Donnerstag mit. 1000 Euro flössen in die niedersächsische Landeskasse, 500 Euro gingen an die Verkehrswacht Hannover.
Vorgehen sei „gängige Praxis“
„Wenn die Geldbuße bis Ende Januar gezahlt worden ist, wird das Verfahren vollständig eingestellt“, sagte die Sprecherin. Das Vorgehen sei bei einem Vorgang wie dem im Raum stehenden „gängig“. Döring soll mit seinem Auto in einer engen Straße in Hannover den Außenspiegel eines anderes Wagens berührt und beschädigt haben. Weil er anschließend weitergefahren sein soll, leitete die Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen Verdachts der Fahrerflucht ein.
Den bei der Berührung entstandenen Schaden in Höhe von 200 Euro hatte Döring nach eigenen Angaben bereits zuvor beglichen. Der Unfall ereignete sich demnach Anfang Dezember. Der 38-Jährige aus Niedersachsen war Mitte Dezember von der FDP-Spitze als Nachfolger für Generalsekretär Christian Lindner vorgeschlagen worden, der sein Amt überraschend zur Verfügung gestellt hatte. Davor war Döring Schatzmeister der Bundes-FDP. (afp)