Kiew. Es war ein harter Winter für einige Länder: Der Gas-Streit zwischen der Ukraine und Russland sorgte vor zwei Jahren für Engpässe in einigen EU-Ländern. Für diesen Winter gibt es Entwarnung: Einen erneuten Gas-Streit wird es dank eines neuen Gas-Abkommens wohl nicht geben, meldet eine Zeitung.
Die Gefahr neuer Gas-Lieferengpässe in Westeuropa ist für diesen Winter nach einem Bericht der Zeitung "Kyiv Post" weitgehend gebannt. Die Ukraine als wichtigstes Transitland und Russland haben sich demnach auf ein neues Gas-Abkommen geeinigt, das in den kommenden Tagen unterzeichnet werden soll.
Den Angaben zufolge beliefert der russische Energiekonzern Gazprom die Ukraine künftig mit Erdgas zu Vorzugspreisen von rund 230 Dollar für 1000 Kubikmeter Gas. Da Russland am Freitag auch ein Abkommen mit dem zweiten wichtigen Transitpartner Weißrussland abgeschlossen hat, sei ein neuerlicher "Gas-Krieg" wie zuletzt vor zwei Jahren im bevorstehenden Winter äußerst unwahrscheinlich, schrieb die "Kyiv Post". (dapd)