Mülheim. . In der Katzen-Quarantäne des Tierschutzvereins müssen die Tiere wochenlang ausharren. Die Temperaturen sind nun dank einer Klimaanlage erträglich.
Unter der drückenden Hitze mit Temperaturen von über 30 Grad leiden auch die Tiere. Vor allem in der Katzenquarantäne im Mülheimer Tierheim, wo die eingefangenen und zugelaufenen Samtpfoten drei bis vier Wochen ausharren müssen, damit sie keine Krankheiten auf die anderen Tierheim-Katzen übertragen, waren die Temperaturen schon sehr hoch.
In zwei Räumen werden dort aktuell 40 Katzen in kleinen Behausungen in Quarantäne gehalten. Die Tiere werden zwei Mal geimpft und gechipt, sowie entfloht und entwurmt, und, wenn nötig, auch kastriert.
16 Katzen und Kater in der Vermittlung
Der Vorstand des Mülheimer Tierschutzvereins entschloss sich daher, in der Katzenquarantäne des Tierheims eine Klimaanlage installieren zu lassen. Sie kühlt nun seit einigen Tagen die Temperaturen auf ein erträgliches Maß herunter. Der Tierschutzverein finanzierte die neue Klimaanlage aus Spenden der Bausteinaktion für das Tierheim Mülheim.
Die Tiere in der Quarantäne können noch nicht vermittelt werden. Noch nicht vermittelbar ist auch ein Wurf von vier verwaisten jungen Kätzchen, die mit der Flasche aufgezogen werden. Aktuell sind 16 Katzen und Kater in der Vermittlung. Sie werden im nicht klimatisierten Katzenhaus gehalten, wo sie sich aber frei bewegen können und wo man für eine gute Belüftung sorgen kann.
Hunde haben kleine Pools
„Die Hunde haben es besser, ihre Zwinger sind schön kühl“, sagt Tierheimleiterin Marion Niederdorf. Außerdem stehen im Außenbereich kleine Pools für die Hunde zur Verfügung, wo sie sich abkühlen können. „Vielleicht sollten wir das den Katzen auch anbieten“, schmunzelt Marion Niederdorf. Für die Kleintiere steht im Tierheim schon länger eine Klimaanlage zur Verfügung.