Landsberg. Der ehemalige Präsident des FC Bayern München Uli Hoeneß hat seine Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt in Landsberg angetreten. Der wegen Steuerbetrugs Verurteilte konnte wegen eines Brückentages nicht eher ins Gefängnis. Nach einem Medienbericht habe er zum Haftantritt gefasst gewirkt.
Uli Hoeneß wollte nach eigenen Angaben schon am vergangenen Freitag seine Haftstrafe antreten. Die Gefängnisleitung habe ihn aber gebeten, erst am Montag zu kommen, sagte Hoeneß der "Bild"-Zeitung (Dienstag) wenige Stunden vor seinem Haftantritt. "Der Freitag war ja wegen Christi Himmelfahrt ein Brückentag und darum war kein Arzt für die Aufnahmeuntersuchung dort."
Der zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilte Steuersünder habe in dem Telefongespräch am Montagvormittag gefasst gewirkt, berichtete das Blatt weiter. "Nun ja, ich hatte ja auch lange genug Zeit, mich auf diesen Tag vorzubereiten. Und jetzt ist er halt gekommen. Ich kann nur abwarten, was im Gefängnis auf mich zukommt und dann damit umgehen", sagte der Ex-Präsident des FC Bayern München. (dpa)