Peking. In China sind infolge von heftigen Unwettern mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. In der ostchinesischen Stadt Qingdao sind beim Einsturz einer provisorischen Unterkunft 18 Bewohner gestorben. Auch zentrale und südliche Provinzen sind von den Unwettern betroffen.
Heftige Unwetter haben in China mindestens 20 Menschen das Leben gekostet. In der Hafenstadt Qingdao im Osten des Landes ließ starker Regen am Sonntag eine Mauer auf eine provisorische Unterkunft stürzen, in der sich 40 Menschen aufhielten, wie staatliche Medien berichteten. 18 der Bewohner starben, drei wurden verletzt. Die Behörden der Provinz Shandong leiteten eine Untersuchung ein.
In der zentralchinesischen Provinz Hunan kam ein Mensch bei einem Erdrutsch ums Leben. Die Unwetter hätten seit Donnerstag rund 1400 Häuser zerstört, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Zudem sei es zu Stromausfällen und Störungen im Telefonnetz gekommen.
Aus der angrenzenden autonomen Region Guangxi Zhuang wurde ebenfalls ein Toter bei starken Unwettern gemeldet. Insgesamt seien in Hunan und Guangxi rund 54.000 Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht worden, hieß es. In der südchinesischen Provinz Guangdong legten Regenfälle vorübergehend Teile des Hochgeschwindigkeits-Netzes der Bahn lahm. (dpa)