Peking. Im Fall des vermissten Flugs MH370 verfügt China nach Angaben aus Malaysia über neue Satellitenbilder von schwimmenden Objekten im Indischen Ozean. Peking will nun Schiffe zu der fraglichen Stelle schicken, um nach möglichen Wrackteilen zu suchen.

Ein chinesischer Satellit hat möglicherweise ein MH370-Wrackteil im Indischen Ozean gesichtet. Ein 22 Meter langes und 13 Meter breites Objekt sei auf einer Aufnahme vom Dienstag erkannt worden, wie die zuständige Behörde am Samstag mitteilte.

Auf Satellitenbildern hatten australische Experten vor einigen Tagen etwa 2500 Kilometer von dem australischen Ort Perth entfernt Objekte entdeckt, die Bruchstücke der Maschine sein könnten. Das von China nun beobachtete Objekt sei lediglich 120 Kilometer westlich von den bisher gesichteten möglichen Wrackteile aufgetaucht, wie Chinas Behörde für Wissenschaft, Technologie, Industrie und Verteidigung auf ihrer Internetseite mitteilte.

Malaysias Verkehrsminister Hishammuddin Hussein hatte zuvor unter Berufung auf chinesische Regierungsangaben von einem 22 Meter langen und 30 Meter breiten Objekt gesprochen. Das Flugzeug der Malaysia Airlines mit 239 Passagieren an Bord war am 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschollen. Mehr als 150 der Passagiere sind chinesische Staatsbürger. (dpa)