München. Uli Hoeneß tritt als Präsident des FC Bayern zurück und verzichtet auf eine Revision gegen seine Verurteilung wegen Steuerhinterziehung. Das teilte Hoeneß in einer persönlichen Erklärung mit. Das Landgericht hatte ihn zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Ereignisse des Tages in der Chronik.
Uli Hoeneß akzeptiert seine Haftstrafe von dreieinhalb Jahren wegen Steuerhinterziehung und tritt mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des FC Bayern München zurück. Das teilte der 62-Jährige am Freitag in einer persönlichen Erklärung mit. Lesen Sie die Entwicklung in unserer Chronik der Ereignisse nach.
17.30 Uhr: An dieser Stelle schließen wir für heute den Liveticker.
17:03 Uhr: Aus Sicht von SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi zeigte Hoeneß "auch Einsicht in seine Schuld". "Die Rechtsprechung hat dafür gesorgt, dass der ehrliche Steuerzahler nicht der Dumme ist."
16:41 Uhr: Viele internationale Medien griffen das Urteil vom Donnerstag auf. "Die sportlichen Erfolge und Erinnerungen retteten ihn nicht", schrieb beispielsweise die italienische Zeitung "La Repubblica". Der österreichische Standard sah einen "Absturz, wie man ihn in Deutschland in dieser Form noch nicht gesehen hat." Aus Sicht von "El Periódico" in Spanien ist das Urteil "ein Schlag für das Image des besten deutschen Fußballclubs." Die spanische Zeitung "Marca" meinte: "Uli, Du hast ein Problem!"
16.12 Uhr: "Meine Oma hat stets gesagt, wer ohne Schuld sei, werfe den ersten Stein. Ich werfe keinen." - Christian Streich, Trainer des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg, zum Fall des verurteilten Steuersünders Uli Hoeneß.
15.56 Uhr: Damit ist die Pressekonferenz mit Trainer Guardiola bereits wieder beendet. Der Spanier ging sehr respektvoll mit der Situation um.
Guardiola würdigt die Arbeit von Hoeneß
15.54 Uhr: "Uli ist ein großer, großer Mensch und hat viele Dinge für die Menschen an der Säbener Straße geleistet.". lobt Guardiola. "Die Mannschaft und der Präsident wollen das beste für den Verein. Wir müssen weitermachen, was wir von Uli gelernt haben."
15.49 Uhr: Guardiola hat gemerkt, wie nah der Mannschaft um Lahm, Müller und Schweinsteiger die Entwicklung um Hoeneß geht.
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15.46 Uhr: Der Trainer spricht sehr ruhig und bedächtig. Nach seinem persönlichen Statement geht er auf das kommende Bundesliga-Spiel gegen Bayer Leverkusen ein.
15.45 Uhr: Guardiola: "Hoeneß ist mein Freund, und er wird mein Freund bleiben".
15.44 Uhr: Der Spanier bedankt sich bei Uli Hoeneß: "Ich habe gemerkt, wie ihn die Leute beim FC Bayern lieben und er verdient unseren ganzen Respekt. Dieser Verein ist der beste der Welt, das liegt an der Persönlichkeit von Uli Hoeneß"
15.42 Uhr: Guardiola will etwas Persönliches zu Hoeneß sagen. Es sei nicht einfach, und er wünscht sich etwas besser deutsch sprechen zu können. "Ich habe gemerkt, wie wichtig Hoeneß für den Verein ist."
15.41 Uhr: Mit einiger Verspätung geht es los. Was wird Bayern-Trainer Guardiola zur Entwicklung um Uli Hoeneß sagen?
15:24 Uhr: In wenigen Minuten beginnt eine Pressekonferenz beim FC Bayern München mit Trainer Pep Guardiola. Davon werden wir in diesem Liveticker weiter berichten.
15.20 Uhr: Bei guter Führung in der JVA Landsberg darf Hoeneß auf Freigang hoffen – allerdings nur tagsüber. Sollte er eine Anstellung, beispielsweise beim FC Bayern München bekommen, darf er tagsüber raus, um dort zu arbeiten. Dies diene der Resozialisierung, so Anton Bachl, Vorsitzender des Bundes der Strafvollzugsbediensteten. Abends muss er aber wieder in die Zelle zurück. „Für eine Resozialisierung ist es nicht notwendig, dass ein Häftling sich die Champions League im Stadion anschaut“, so Bachl.
14.58 Uhr: Franz Beckenbauer bedauert in einem Twitter-Statement die Entwicklung um Uli Hoeneß. Herbert Hainer sei derweil eine ausgezeichnete Wahl für den Posten des Aufsichtratschef beim FC Bayern München.
Es tut mir für Uli persönlich sehr leid, aber ich habe großen Respekt vor seiner Entscheidung heute. Sie zeigt seine menschliche Größe.
— Franz Beckenbauer (@beckenbauer) 14. März 2014
14.53 Uhr: Aus Hoeneß Umfeld hat die Funke-Mediengruppe erfahren, er habe sich die Reaktionen von Juristen auf seinen Urteilsspruch angesehen, die dieses als fair und eher milde eingeordnet haben. Die Entscheidung habe zum Verzicht auf eine Revision habe er alleine getroffen, auch um wieder das Heft in die Hand zu bekommen. Während des viertägigen Prozesses war er, der Patriarch und Macher, anderen ausgeliefert gewesen. Dem Gericht, seinem sehr selbstbewusst auftretendem Anwalt, der ihn sogar ein, zweimal maßregelte. Ein Zustand, den Hoeness offenbar lieber heute als morgen beenden wollte.
Ehefrau von Hoeneß verteilt Würstchen an wartende Journalisten
14.40 Uhr: Einen besseren Tag zum Abschiednehmen vom Late-Night-Talk hätte sich Harald Schmidt am Donnerstag nicht wünschen können. Das Hoeneß-Urteil bot "Dirty Harry" noch einmal Gelegenheit zu einem kleinen Feuerwerk der bösen Pointen: "Ich habe gegenüber Hoeneß einen Vorteil: Ich werde heute entlassen", scherzte er. Und er fand noch mehr Berührungspunkte: "Wir haben beide Millionen verzockt - er Euro, ich Zuschauer."
14.29 Uhr: Charme-Offensive mit Würstchen: Uli Hoeneß hat wartenden Reportern vor seinem Haus in Bad Wiessee Verpflegung bringen lassen. Am frühen Freitagnachmittag kam eine Frau mit Wurstsemmeln aus einem nahe gelegenen Wirtshaus und verteilte sie unter den wartenden Journalisten. "Schöne Grüße vom Uli Hoeneß", sagte sie und fügte lachend hinzu: "Es sind keine Handgranaten drin." Nach Angaben der essenden Fotografen waren die Brötchen mit den Nürnberger Würstchen sehr lecker. Ob die Würste aus der Firma des Wurstfabrikanten Hoeneß stammten, wurde nicht bekannt.
14.25 Uhr: Der bekannte Hamburger Strafverteidiger Gerhard Strate vermutet "informelle Absprachen". "Hoeneß kann sich über dieses Urteil freuen. In Bayern gibt es bei diesen Hinterziehungssummen in der Regel eine Freiheitsstrafe zwischen acht bis zehn Jahren", sagte Strate dem Hamburger Abendblatt. Der Verzicht auf Revision sei ein untrüglicher Hinweis auf informelle Absprachen. So relaxt, wie sein Verteidiger agiert habe, als die Summe der hinterzogenen Steuern von 3,5 Millionen Euro auf 27 Millionen Euro korrigiert wurde, könne man sich eigentlich nur verhalten, wenn man "den Sturm schon hinter sich und sein Schiff bereits in den Hafen gesteuert hat".
Stoiber ein Kandidat als Präsident von Bayern München?
14.13 Uhr: Wer neuer Präsident beim FC Bayern München wird, ist offen. Ein Comeback von Ehrenpräsident Franz Beckenbauer ist nicht die favorisierte Lösung. Eher könnte der langjährige Finanzvorstand und jetzige Vizepräsident Karl Hopfner (61) zumindest zeitweise an die Spitze rücken. Auch dem früheren bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (72) wird Interesse nachgesagt. Hopfner und Stoiber gehören ebenfalls dem Aufsichtsrat an.
13.59 Uhr: Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat die Entscheidung von Uli Hoeneß begrüßt, das Urteil des Landgerichts München zu akzeptieren und auf eine Revision zu verzichten. "Die Entscheidung von Herrn Hoeneß nötigt mir Respekt ab", sagte Seehofer dem "Handelsblatt". "Seine Erklärung zeigt, dass er ein Mensch mit Format ist. Er hat sehr verantwortlich gehandelt, indem er auf die Revision verzichtet und seine Ämter niedergelegt hat."
13.43 Uhr: Auf Live-Fußball muss Uli Hoeneß im Gefängnis übrigens weitesgehend verzichten. Er darf sich zwar einen Fernseher mitbringen oder leihen. Die Programme richten sich allerdings nach dem Angebot der Anstalt. Bezahlfernsehen, um sich die Champions League oder aber die Bundesliga-Spiele auf Sky anzuschauen, ist nicht erlaubt. Handys oder Smartphones sind nicht gestattet.
13.27 Uhr: Uli Hoeneß wird bei Antritt seiner Haftstrafe in der JVA Landsberg untergebracht. Das erwartet ihn dort: Eine Einzelzelle ist zwischen acht und zehn Quadratmeter groß. Darin gibt es ein Bett, einen Schrank, einen Tisch und einen Stuhl. Zudem ein Nassbereich mit Waschbecken und einer separaten Toilette. Die Gemeinschaftsduschen sind auf dem Flur.
Adidas-Chef Hainer wird Hoeneß-Nachfolger als Aufsichtsratschef bei Bayern
13.06 Uhr: Adidas-Chef Herbert Hainer: "Uli Hoeneß hat mit seinen Führungsqualitäten, seinem hohen persönlichen Einsatz und seiner herausragenden Lebensleistung immer dem Wohle des FC Bayern München gedient."
12.39 Uhr: Adidas-Chef Herbert Hainer ist als Nachfolger des zurückgetretenen Uli Hoeneß bis auf weiteres Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern AG. Das teilte der Fußball-Bundesligist am Freitag mit.
"Uli Hoeneß hat mit seinen Führungsqualitäten, seinem hohen persönlichen Einsatz und seiner herausragenden Lebensleistung immer dem Wohle des FC Bayern München gedient", erklärt Hainer in einer Mitteilung des Aufsichtsrats. "Er ist wesentlich mit dafür verantwortlich, dass der FC Bayern München zu einem der sportlich und wirtschaftlich erfolgreichsten und attraktivsten Vereine der Welt geworden ist. Dafür gilt ihm unser ganzer Dank."
Der 61-jährige Karl Hopfner, 1. Vizepräsident des Vereins und Mitglied des Aufsichtsrates, wurde ebenfalls einstimmig bis auf weiteres in den Präsidialausschuss des Aufsichtsrates gewählt.
12.23 Uhr: Uli Hoeneß muss seine Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt in Landsberg am Lech absitzen. Dies hat Gerichtssprecherin Andrea Titz am Freitag in München unter Berufung auf den Vollstreckungsplan der bayerischen Justiz mitgeteilt. Allerdings muss Hoeneß' Verurteilung zu dreieinhalb Jahren Haft wegen Steuerhinterziehung zuvor rechtskräftig werden. Dies ist bisher noch nicht der Fall, weil die Staatsanwaltschaft erst Anfang kommender Woche entscheiden will, ob sie Revision gegen das Urteil einlegt. Hoeneß selbst hat auf Rechtsmittel gegen das Urteil verzichtet.
Merkel zollt Hoeneß Respekt
12.08 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Respekt für die Entscheidung von Uli Hoeneß geäußert, das Hafturteil wegen Steuerbetrugs zu akzeptieren und seine Spitzenämter beim FC Bayern niederzulegen. Das sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin.
Das Urteil selbst wollte er nicht kommentieren. "Das ist ein Fall, in dem der Rechtsstaat seinen Lauf genommen hat." Der Richter habe gesprochen, und Herr Hoeneß habe eine persönliche Entscheidung getroffen, die man respektieren müsse.
11.13 Uhr: Uli Hoeneß kann im Gefängnis nicht auf Erleichterungen aufgrund seiner Bekanntheit hoffen. "Im Gefängnis gibt es keinen Promibonus", betonte der Vorsitzende des Bundes der Strafvollzugsbediensteten Deutschland, Anton Bachl, am Freitag in Straubing. Der inzwischen zurückgetretene Präsident des FC Bayern München werde behandelt wie jeder andere Häftling auch.
"Es ist auch möglich, dass Herr Hoeneß Tür an Tür mit Gewaltverbrechern leben muss, oder mit ihnen gemeinsam in einer Zelle sitzt", betonte Bachl. Das hänge von der Justizvollzugsanstalt ab. Uli Hoeneß hatte am Freitag angekündigt, auf eine Revision verzichten und die Haftstrafe von dreieinhalb Jahren akzeptieren zu wollen. Sollte auch die Staatsanwaltschaft auf Rechtsmittel verzichten, muss Hoeneß bald ins Gefängnis.
10.35 Uhr: Die Münchner Staatsanwaltschaft hat noch nicht entschieden, ob sie das Urteil gegen Uli Hoeneß akzeptieren oder Revision einlegen wird. "Wir werden das Anfang nächster Woche entscheiden", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft München II, Ken Heidenreich, am Freitag auf Anfrage.
Nur wenn auch die Staatsanwaltschaft auf eine Revision verzichtet, kann die Verurteilung von Hoeneß zu dreieinhalb Jahren Haft rechtskräftig werden. Falls die Staatsanwaltschaft in Revision gehen sollte, müsste der Bundesgerichtshof entscheiden. Ursprünglich hatte Hoeneß' Verteidiger Revision angekündigt. Doch Hoeneß akzeptierte am Freitag das Urteil und legte gleichzeitig alle Ämter beim FC Bayern München nieder.
Haftantritt von Hoeneß kann noch mehrere Wochen dauern
10.23 Uhr: Uli Hoeneß wird seine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung nicht umgehend antreten müssen. "Es wird sicherlich noch einige Wochen in Anspruch nehmen, bevor er in Haft gehen wird", sagte die Sprecherin des Oberlandesgerichts München, Andrea Titz, am Freitag auf Anfrage.
Der gegen Hoeneß bestehende Haftbefehl hat Titz zufolge keine Gültigkeit mehr, wenn das Urteil rechtskräftig wird, da es sich um einen Untersuchungshaftbefehl handelt. Hoeneß bekomme dann eine Ladung zum Strafantritt. Dafür müsse zunächst mit der für ihn zuständigen Justizvollzugsanstalt Landsberg geklärt werden, wann ein Haftplatz frei ist.
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Hoeneß kann nun nur darauf setzen, nach einiger Zeit einen Status als Freigänger zu bekommen. Titz sagte zu den Voraussetzungen: "Eines ist klar, der Verurteilte muss in Haft erst mal unter Beweis gestellt haben, dass er sich ordnungsgemäß führt und das von ihm keine Fluchtgefahr droht." Sobald er dies unter Beweis gestellt habe, setze der Freigängerstatus dann noch voraus, dass er sozial eingebunden sei und ein geordnetes Leben führe.
Hoeneß tritt als Bayern-Präsident zurück
10.06 Uhr: Uli Hoeneß verzichtet auf eine Revision in seinem Steuerprozess und akzeptiert damit die Haftstrafe von dreieinhalb Jahren. Zudem tritt er mit sofortiger Wirkung als Präsident und Aufsichtsratschef des FC Bayern München zurück, teilte der 62-Jährige am Freitag in einer persönlichen Erklärung mit.
9.26 Uhr: Der stellvertretende Chef der SPD im Bundestag, Carsten Schneider, fordert nach der Verurteilung von FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß, die strafbefreiende Selbstanzeige für Steuersünder auf lange Sicht abzuschaffen. Sobald innerhalb Europas Steuerinformationen automatisch ausgetauscht würden, müsse die Selbstanzeige fallen, sagte er am Freitag im ARD-Morgenmagazin.
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"Ich kann nur allen raten, die jetzt noch Schwarzgeld tatsächlich im Ausland haben: Machen Sie sich ehrlich", sagte Schneider. Bereits Anfang der Woche hatten die Finanzminister der EU ihre Pläne für einen Austausch von Steuerinformationen weiter konkretisiert.
Für eine Übergangsfrist sollen nach Ansicht Schneiders bei der Selbstanzeige härtere Regeln gelten als bisher. Die hinterzogenen Steuern müssten demnach vollständig nachgezahlt werden und die Strafzuschläge sollten deutlich steigen.
8.52 Uhr: Am Freitagmorgen dementierte der Verein Berichte über eine Pressekonferenz mit Uli Hoeneß am Tag nach dem Urteil. "Das ist nicht geplant", sagte ein Sprecher des deutschen Fußball-Rekordmeisters. Die "Bild"-Zeitung hatte berichtet, Hoeneß plane, vor die Presse zu treten. Es ist zu erwarten, dass es im Lauf des Tages eine Stellungnahme vom Verein oder vom Aufsichtsrat geben wird.
6.01 Uhr: Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat Konsequenzen aus dem Urteil gegen den FC-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß wegen massiven Steuerbetrugs gefordert. Dass Millionen-Gewinne aus Spekulationsgeschäften in die Schweiz verschoben und nicht versteuert würden, sei zu einem regelrechten Geschäftsmodell geworden. Die Schweizer Banken müssten deshalb gezwungen werden, "alles offen zu legen", sagte der Minister der "Passauer Neuen Presse".
Das Münchner Landgericht hatte den 62-Jährigen wegen Steuerhinterziehung in sieben Fällen schuldig gesprochen. Hoeneß hat dem Fiskus mit seinem Schweizer Geheimkonto mindestens 28,5 Millionen Euro an Steuern vorenthalten, wie Richter Rupert Heindl in seiner Urteilsbegründung erklärte. Hoeneß' Selbstanzeige sei unzureichend gewesen. Die Verteidigung kündigte Revision an, die Staatsanwaltschaft will ebenfalls Rechtsmittel prüfen.