Offenbach. Schlechte Nachrichten für Karnevals-Freunde: Wer in diesem Jahr die Rosenmontagszüge besuchen möchte, sollte sich warm anziehen. Das rät der Deutsche Wetterdienst. Es wird nass, kalt - und mancherorts auch frostig. An Rhein und Ruhr sind die Aussichten etwas besser. Aber auch nicht viel.

Freunde des Straßenkarnevals sollten in den nächsten Tagen lieber zum dick gepolsterten Clownskostüm mit Hut als zum knappen Katzenkleidchen greifen. Das Wetter wird nass, kalt und in manchen Teilen Deutschlands auch frostig. "Man kann nicht sagen, dass die Jecken in diesem Jahr Glück mit dem Wetter haben", teilte der Deutsche Wetterdienst am Freitag in Offenbach mit.

Im ganzen Land fällt Regen, in höheren Lagen auch Schnee. "Trocken wird wohl niemand in Deutschland durch die närrischen Tage kommen", berichten die Wetterforscher und raten zu Kostümen mit Hut. Im Süden - besonders südlich des Mains und in den Mittelgebirgen - können die Temperaturen bis Aschermittwoch unter Null Grad kalt sein.

Jecken am Rhein und in Mitteldeutschland bräuchten für ihre Umzugswagen allerdings keine Winterreifen, so der DWD. Dort sind auch nachts nicht mehr ganz trittsichere Heimkehrer vor Schnee und Straßenglätte sicher. Allerdings sind einige Graupelschauer möglich.

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Schnee und Frost in höheren Lagen

In höheren Lagen im Süden und im Westen müssen sich die Narren allerdings auf Schnee und Frost einstellen: "Gepolsterte Kostüme, die den einen oder anderen Sturz abfedern, könnten vor allem feucht-fröhlichen Jecken auf dem Nachhauseweg gute Dienste leisten", raten die Wetterforscher. Die Schneefallgrenze liegt bis Aschermittwoch zwischen 200 und 1000 Metern. Im Hochschwarzwald und in höheren Alpenregionen fällt durchweg Schnee, in anderen Gebieten kann er sich mit Regen abwechseln. (dpa)