Genua. Ein italienischer Intercity mit 200 Passagieren an Bord ist am Freitag entgleist und beinahe ins Meer gestürzt. Schlechtes Wetter hatte einen Felsrutsch ausgelöst und die Strecke blockiert. Der Zugführer und zwei Maschinisten wurden offenbar schwer verletzt.
Ein Intercity ist am Freitag bei Imperia in Ligurien nach einem Felsrutsch entgleist und dabei knapp einer Katastrophe entgangen. Der Zugführer und die beiden Maschinisten wurden leicht verletzt, als die Lokomotive und einer der Waggons des Intercity Mailand-Ventimiglia aus den Schienen sprangen, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.
Fotos zeigten die entgleiste Lokomotive in starker Schräglage an einem Bahngeländer steil über der Mittelmeerküste. Etwa 200 Passagiere waren an Bord des Intercity.
Weil die Strecke in dem Bereich nur eingleisig ist, musste der Zugverkehr zwischen Italien und Frankreich zeitweise eingestellt werden. Schlechtwetter hatte dazu geführt, dass zwischen den Städten Savona und Imperia Teile einer Felswand auf die Bahnstrecke stürzten. (dpa)