Madrid. Die spanische Regierung hat am Mittwoch angekündigt, die Benutzung von E-Zigaretten wegen potenzieller Gesundheitsrisiken in Krankenhäusern und Schulen zu untersagen. Das Verbot soll auch in Verwaltungsgebäuden, Gesundheitszentren und öffentlichen Verkehrsmitteln gelten.
Wegen potenzieller Gesundheitsrisiken wird Spanien die Benutzung sogenannter E-Zigaretten in Krankenhäusern und Schulen untersagen. Auch in Verwaltungsgebäuden, Gesundheitszentren und öffentlichen Verkehrsmitteln soll das Verbot gelten, wie die Regierung am Mittwoch nach einer entsprechenden Einigung mit den 17 autonomen Regionen Spaniens ankündigte.
Minderjährige dürfen E-Zigaretten, die flüssiges Nikotin enthalten und beim Inhalieren in Dampf verwandeln, schon seit längerem nicht nutzen.
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Weltgesundheitsorganisation warnt vor E-Zigaretten
Seit der Einführung von E-Zigaretten bemühen sich viele Länder um eine angemessene Regulierung der zunehmend populären Alternative für Raucher. Befürworter halten sie für weniger gefährlich als normale Zigaretten und führen an, dass mit ihnen der schrittweise Verzicht aufs Rauchen leichter falle.
Die Weltgesundheitsorganisation warnt vor E-Zigaretten, da ihre Folgen für die Gesundheit unzureichend erforscht seien. Allein in den vergangenen vier Jahren sind sieben Millionen Europäer zu regelmäßigen Nutzern der rauchfreien Glimmstengel geworden. (afp)