Offenbach. Keine weiße Weihnacht: Zu den Festtagen kommt vermutlich reichlich warme Luft nach Deutschland. Mit fünf bis zwölf Grad Celsius rechnen Meteorologen, dazu gebe es wohl Wind. “In den Hochlagen der Gebirge sind weiße Weihnachten möglich, sonst sieht es schlecht aus.“

Die Chancen auf weiße Weihnachten in diesem Jahr schwinden: Meteorologen gehen davon aus, dass es an den Feiertagen nicht schneit. "In den Hochlagen der Gebirge sind weiße Weihnachten möglich, sonst sieht es schlecht aus", sagte Meteorologe Marcus Beyer vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Dienstag.

Stattdessen soll es an den Feiertagen windig bis stürmisch werden. "Eine kräftige Sturmlage kann man nicht ausschließen", sagte Wetter-Experte Beyer. Wie stark der Wind wird, könne man jedoch noch nicht genau vorhersagen.

Tiefdruckgebiet über dem Ostatlantik

Grund für das wechselhafte Wetter an Weihnachten ist eine Tiefdruckgebiet über dem Ostatlantik, das milde Luft zu uns transportiert. Die Temperaturen werden dem DWD-Meteorologen zufolge zwischen fünf und zwölf Grad liegen.

Weiße Weihnachten im ganzen Land gab es zuletzt vor drei Jahren. "Damals hat es pünktlich am 24. Dezember geschneit", sagte Beyer. Der Dezember 2010 ging als kältester Dezember seit mehr als 40 Jahren in die Statistik ein. Davor konnten die Menschen zuletzt 1981 Weihnachten im Schnee feiern. (dpa)