Rom. Touristen am Strand von Sampieri a Scicli beobachteten das Drama und schlugen Alarm: Vor der italienischen Küste ist ein Flüchtlingsschiff gestrandet. Mindestens 13 Menschen kamen ums Leben. Rettungskräfte suchten im Mittelmeer zunächst weiter nach weiteren Opfern.
Mindestens 13 Bootsflüchtlinge sind laut Medienberichten vor der italienischen Küste ertrunken. Ihr Schiff strandete am Montag vor Sizilien, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Daraufhin versuchten die rund 200 Menschen an Bord, zur Küste zu schwimmen.
Mehrere Touristen am Strand von Sampieri a Scicli beobachteten das Drama und schlugen Alarm. Für 13 Migranten kam jedoch jede Hilfe zu spät. Rettungskräfte suchten im Mittelmeer zunächst weiter nach weiteren Opfern, während zahlreiche Flüchtlinge schwimmend die Küste erreichten.
Die italienischen Behörden nahmen die Ermittlungen auf, nach Angaben der Ansa wurden zwei Männer festgenommen, die die Menschen nach Italien geschleust haben sollen. Bei ruhigem Wetter haben in den vergangenen Wochen zahlreiche Flüchtlinge, meist aus Nordafrika, versucht, mit Booten die europäische Küste zu erreichen. Immer wieder endet die Überfahrt auf den kaum seetüchtigen Booten für einige von ihnen tödlich. (dpa)