Rom. 200 afrikanische Flüchtlinge sind von der italienischen Küstenwache gerettet worden. Ihre Boote waren bei der Überquerung des Mittelmeers in Seenot geraten. Die Flüchtlinge wurden in ein Auffanglager auf der Insel Lampedusa gebracht. Dort kommen jedes Jahr tausende Flüchtlinge an.

Die italienische Küstenwache hat nach eigenen Angaben in der Nacht zum Montag vor der Insel Lampedusa 204 in Seenot geratene Flüchtlinge gerettet. Die Einwanderer befanden sich demnach auf zwei großen Schlauchbooten und stammten zum größten Teil aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Den Angaben zufolge wurden sie in ein Auffanglager auf Lampedusa gebracht. Auf der weniger als hundert Kilometer von der nordafrikanischen Küste entfernten Insel zwischen Tunesien und Sizilien stranden immer wieder Flüchtlinge aus Nordafrika.

Zehntausende Menschen versuchen jedes Jahr, aus Afrika über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Derzeit kommen wegen politischer Krisen und des ruhigen Wetters besonders viele Flüchtlinge in kaum seetüchtigen Booten über das Meer. 2012 erreichten nach amtlichen Angaben mehr als 24.000 Flüchtlinge Italien. (afp)