Los Angeles. Der Film erregte in der islamischen Welt massive Proteste, es gab sogar Tote: Nun ist der mutmaßliche Drahtzieher des islamfeindlichen Mohammed-Videos aus dem Gefängnis entlassen worden. Er war im November zu einem Jahr Haft verurteilt worden, weil er seine Bewährungsauflagen verletzt hatte.
Der mutmaßliche Drahtzieher hinter einem islamfeindlichen Mohammed-Video, das massive Proteste ausgelöst hatte, ist aus dem Gefängnis entlassen worden. Dies teilte die Gefängnisverwaltung der Nachrichtenagentur dpa mit.
Der Mann war im November wegen Verletzung von Bewährungsauflagen von einem US-Gericht zu einem Jahr Haft verurteilt worden. Mark Basseley Youssef, der zeitweise auch den Namen Nakoula benutzte, war Ende September verhaftet worden. Ihm wurden Verstöße gegen seine Bewährungsauflagen aus einer Verurteilung wegen Bankbetrugs im Jahr 2010 vorgeworfen.
Der Amateur-Film "Unschuld der Muslime", der den Propheten Mohammed als Frauenheld, Homosexuellen und Päderasten verunglimpft, wurde im Sommer 2011 in der Nähe von Los Angeles gedreht. Im Internet platzierte Ausschnitte des Films lösten massive Proteste in der islamischen Welt aus. Dabei gab es mehrere Tote. (dpa)