Lima. . Ein Reisebus ist in Peru 50 Meter tief in einen Fluss gestürzt. Der Bus war in der Region Junin mit mehr als 50 Menschen unterwegs und am Mittwochmorgen plötzlich von der Straße abgekommen. Noch werden einige der Passagieren vermisst.

Bei einem schweren Busunglück in Peru sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Der Bus kam nach Angaben der Polizei am frühen Mittwochmorgen auf dem Weg von Tarma nach Chanchamayo in der zentral gelegenen Region Junin von der Straße ab und stürzte rund 50 Meter einen Hang hinab in einen Fluss. Neun Menschen wurden vermisst.

Es sei möglich, dass sich noch weitere Leichen in dem Bus befänden, erklärte die Polizei. Die Bergung des Fahrzeuges aus dem Tarma-Fluss gestalte sich wegen des Wetters und der Strömung schwierig. Mit dem Unglücksbus seien 52 Menschen unterwegs gewesen, sagte der Bürgermeister von San Ramon, Carlos Carmona.

Die Unglücksursache war zunächst unbekannt. Die Polizei erklärte aber, sie vermute, der Fahrer sei am Steuer eingeschlafen. Verkehrsunfälle sind sehr häufig in Peru. Zum einen sind die Fahrzeuge und die Straßen generell in schlechtem Zustand, oft fahren aber auch die Autos zu schnell oder die Fahrer sind übermüdet. Zudem gibt es kaum Verkehrskontrollen. (afp)