St. Gilgen. 20 Menschen sind bei einem Unfall mit einem deutschen Reisebus in Österreich verletzt worden, darunter 18 Touristen aus Deutschland. Der Bus war frontal mit einem Lkw kollidiert, der auf der rutschigen Straße in einer Kurve über die Fahrbahn geschlittert war.

Beim Zusammenprall eines deutschen Reisebusses mit einem Lkw sind in Österreich 20 Menschen verletzt worden. Wie der baden-württembergische Reiseveranstalter Grimm in Mudau am Dienstag mitteilte, zählten zu den Verletzten 18 Deutsche und eine österreichische Reiseleiterin. Bei dem Unfall auf verschneiter Fahrbahn in St. Gilgen war laut österreichischer Nachrichtenagentur APA auch der Lkw-Fahrer verletzt worden.

Nachdem einige der 18 verletzten Deutschen im Krankenhaus behandelt worden seien, seien mittlerweile alle in ihr Hotel zurückgekehrt, sagte der Reiseveranstalter Robert Grimm. Die Urlauber stammten demnach aus dem Raum Heidelberg und Mannheim. Er sei "heilfroh und total erleichtert", dass den Reisegästen nichts Schlimmeres zugestoßen sei. Die österreichische Reiseleiterin hätte allerdings operiert werden müssen.

Urlauber waren auf fünftägiger Reise zum Adventssingen in Salzburg

Laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA wurden elf deutsche Urlauber wegen Platzwunden behandelt, sieben weitere hätten leichte bis mittelschwere Verletzungen erlitten. "Die Straße war rutschig und mit Schnee bedeckt", sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Mathias Nier, laut APA. Ein mit Schotter voll beladener Laster war demnach östlich von Salzburg in einer Kurve ins Rutschen geraten, quer über die Fahrbahn geschlittert und frontal gegen den fast vollbesetzten Reisebus geprallt. Das Führerhaus des Lasters wurde schwer beschädigt.

Laut Grimm hatten sich die deutschen Urlauber auf einer fünftägigen Reise zum Adventssingen in Salzburg befunden. Der Unfall sei während eines Tagesausflugs passiert. (afp)