Frankfurt/Main. Ein Triebwerksausfall hat eine Lufthansa-Maschine eine halbe Stunde nach dem Start zu einer Notlandung gezwungen. Statt des planmäßigen Zielflughafens Frankfurt landete der Pilot wieder im polnischen Kattowitz. An Bord befanden sich laut Lufthansa 63 Passagiere und vier Crewmitglieder.

Eine Lufthansa-Maschine mit 67 Menschen an Bord ist wegen Triebwerksproblemen etwa eine halbe Stunde nach dem Start in Polen notgelandet. Wie ein Sprecher des Unternehmens bestätigte, war der Flug mit der Nummer LH 1363 am Dienstagmorgen unterwegs von Katowice (Kattowitz) nach Frankfurt. Wegen der Triebwerksprobleme habe der Pilot nach dem Start über Funk "eine Notlage erklärt" und sei umgekehrt.

Die Landung der Lufthansa-Maschine verlief problemlos

Die Maschine vom Typ CR7 sei dann aber ohne Probleme aufgesetzt. Alle hätten die Maschine normal verlassen können. An Bord waren den Angaben nach 63 Passagiere und 4 Crewmitglieder. Die Lufthansa-Maschine landete dem Sprecher zufolge um kurz vor 7 Uhr erneut in Kattowitz. Zwischen Start und Rückkehr sei der Flieger etwa eine halbe Stunde in der Luft gewesen. Welcher Art die Probleme genau waren, könne man noch nicht sagen, hieß es in Frankfurt. Die Maschine werde untersucht.

Ursache des Triebwerkausfalls ist noch unklar

"Der Kapitän hat gleich nach dem Start eine Havarie gemeldet. Es handelte sich um das rechte Triebwerk", sagte Cezary Orzech, Sprecher des Flughafens Kattowitz-Pyrzowice, im polnischen Nachrichtensender TVN24.

Auch am Nachmittag war weiter unklar, warum das Triebwerk aussetzte. Lufthansa-Mechaniker sollten die Maschine in Polen untersuchen. Die Passagiere wurden auf andere Flüge von Kattowitz oder Krakau nach Frankfurt, München und Düsseldorf umgeleitet, hieß es in Polen. (dpa)